Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

1. Kurze Beschreibung der Methode

Die Moderationsmethode ist eine begleitende Leitung und impulsgebende Anregung von Diskussionsprozessen in Gruppen. Für Lehr- und Lernprozesse sind Moderationsphasen immer wieder dann vorrangig erforderlich, wenn in Gruppen Informationen gesichtet, Assoziationen gebildet, ein Brainstorming durchgeführt, Planungs- und Entscheidungsprozesse visualisiert und transparent geklärt werden sollen. Dabei ist die Moderation meist sinnvoll mit der Methode des schriftlichen Diskutierens (Metaplantechnik) verknüpft. In dieser Kombination wird sie heute überwiegend in der Weiterbildung (Erwachsenenbildung) erfolgreich eingesetzt. Hier werden Pinwände mit Packpapier zum Aufkleben und farbigen Karten zum Anheften benutzt, um insbesondere für Ideensammlungen, für Kartenabfragen, Entwicklungen von Schaubildern usw. in kommunikativen Prozessen Präsentationsformen zu bilden. Dies ist besonders geeignet, Entscheidungen zu finden und transparent zu machen. Es ist zugleich eine demokratisch orientierte Methode, da bei Kartenabfragen z.B. alle Teilnehmer Karten mit Stichpunkten zu einem Problem aus ihrer Sicht schreiben, so dass in einer Gruppe alle Meinungen zu dem Problem (auch Minderheitenmeinungen) erscheinen und schriftlich fixiert werden. Andererseits lassen sich Stellwände besonders gut zur Dokumentation von Werkberichten, von Arbeitsergebnissen in ansprechender Form einsetzen. Die Ergebnisse sind gut archivierbar und können für Ausstellungen genutzt werden. Die Moderationsmethode insbesondere in Kombination mit der Stellwandtechnik gehört aufgrund ihrer teilnehmerorientierten Möglichkeiten (an der Seite anderer Medien) zum unverzichtbaren methodischen Reservoir einer konstruktivistischen Pädagogik.

Metaplan ist ein eingetragenes Warenzeichen der Metaplan GmbH, 25712 Quickborn


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