Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

7. Praxiserfahrungen

(1) Das Autorecyclingprojekt PARS (Projekt Autorückbau und Rohstofftrennung in der Schule) an der Gewerbeschule 8 in Hamburg wird Berufsvorbereitung sehr erfolgreich auftragsorientiert betrieben. Ein Ziel für verschiedene Recyclingprojekte ist der Umweltschutz.
Das Projekt wird durch die Kompetenzwerkst@tt der TU-Harburg betreut (http://www.bwpat.de/ausgabe6/howe_knutzen_bwpat6.pdf ).

Beispiel

 

 

 

 

 

 

 

(http://g8.hamburg.de/index.php/article/detail/1072?PHPSESSID=8ce6428cf8563321cad02026059733d4 )

(2) Das Wirtschaftsmodellversuch "Handeln und Lernen im Betrieb - Entwicklung und Erprobung eines Konzepts betrieblicher Berufsbildung für Klein- und Mittelbetriebe des Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerks" (HeLB) in Bremen 1995-1998. Zentrales Anliegen des Modellversuchs HeLB war es, ausgehend von der typischen Arbeits- und Ausbildungs­struktur im SHK-Handwerk zu fragen, welche Chancen sich beim Lernen an Kundenaufträgen im Hinblick auf den Auszubildenden, auf die betriebswirtschaftliche Situation des ausbildenden Betriebs und auf Formen der Kooperation zwischen den dualen Partnern ergeben und wie diese in ein tragfähiges Ausbildungskonzept zwischen Handwerk und Berufsschule integriert werden können. Das im Rahmen des Vorhabens entwickelte Konzept "Lernen am Kundenauftrag" orientierte sich an der lernförderlichen Gestaltung ganzheitlicher Kundenaufträge unter Berücksichtigung der Vermittlung überfachlicher Kompetenzen.

(3) Elektro Technologie Zentrum (etz) in Stuttgart: Lernen am virtuellen Kundenauftrag (http://slk.etz-stuttgart.de/slk_portal/ ).
Im Rahmen des Modellversuches "SLK" sind hier zwei virtuelle Kundenaufträge entstanden. Zur Unterscheidung der fachlichen Ausrichtung wurden die Aufträge in die Gewerke "Sanitärtechnik" und "Elektrotechnik" unterteilt. In jedem Lernarrangement finden sich jedoch Schnittstellen zum jeweils anderen Gewerk. Die „virtuellen" Kundenaufträge sollen es Auszubildenden ermöglichen, gewerkeübergreifende Kompetenzen in Selbstlernprozessen zu erlangen. Ziel ist die eigenständige Bearbeitung virtueller Kundenaufträge bzw. diese zu unterstützen. Der Auszubildende soll dabei den Kundenauftrag in seiner Ganzheitlichkeit erfassen und bearbeiten können und sich das notwendige gewerkeübergreifende Wissen zur Installation typischer Kundenaufträge aneignen.

(4) Elkonet (Elektro und Informationstechnisches Kompetenznetzwerk):
(http://ueba.elkonet.de/UEBA.html)
Umstellung der gesamten überbetrieblichen Ausbildung für den Beruf
„Elektroniker Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik“ auf „Blended Learning“, Lernen am virtuellen Kundenauftrag. Das von den ELKOnet-Partnern gemeinsam erarbeitete bzw. untereinander abgestimmte Bildungsangebot erstreckt sich von der Ausbildung über die Meisterfortbildung bis hin zur gewerkeübergreifenden Weiterbildung. Für die Ausbildung bietet ELKOnet das Ausbildungsportal (ueba.elkonet.de) an, das für die neu geordneten Elektroniker- und IT-Berufe anhand von Kundenaufträgen aufbereitete Unterrichtsmaterialien online zu Verfügung stellt. Das Ausbildungsportal kommt nicht nur bei den ELKOnet-Partnern, sondern mittlerweile auch bei einer Reihe von überbetrieblichen Bildungszentren zum Einsatz.

(5) Modellversuch LENE (LErnfeld Nachhaltige Energietechniken im Handwerk):
(http://www.modellversuch-lene.de/index.html ).
Die Gestaltung der im Rahmen des Modellversuchs entwickelten Lerneinheiten orientiert sich an folgenden vier didaktischen Grundsätzen:

  • Die Lerneinheiten sind auf Lernfelder der neu geordneten Berufe abgestimmt. Sie stellen exemplarische Lernsituationen dar. Damit tragen sie zur Umsetzung der Neuordnung bei.
  • Der Lernprozess ist durch eine starke Theorie-Praxis-Verküpfung gekennzeichnet. Die Verknüpfung von Theorie und Praxis erfolgt über die Struktur der vollständigen Handlung: Informieren, Planen, Entscheiden, Ausführen, Kontrollieren und Bewerten.
  • Der Lernprozess ist am Ablauf eines Kundenauftrags orientiert. Hierdurch wird der Lernprozess sowohl inhaltlich als auch methodisch strukturiert und motiviertes Lernen der Auszubildenden gefördert.
  • Das Lernen der Auszubildenden soll selbstgesteuert erfolgen. Lehrer/innen und Ausbilder/innen organisieren und moderieren den Lernprozess. Sie beraten die Auszubildenden bei der Gestaltung ihrer Lernprozesse.