Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

3.5.1 Website

3.5.1.2 Quellen

Im hier diskutierten Zusammenhang werden zuerst jene Quellen genannt, die Websites beschreiben. Außerdem werden einige Pioniere aus dem Bereich des eLearning genannt. Es darf als sicher angenommen werden, dass in diesem Zusammenhang wichtige Kollegen fehlen, weil die allgemein anerkannte systematische Zusammenführung noch nicht geschrieben wurde.

Zur weltweiten Verwendung von Wesites (vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Website) haben verschiedene Zusammenhänge (vgl.: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Internets) geführt, die hier nur erwähnt werden sollen: Anfang der 80er Jahre

  • wurde (unter anderem) von Bill Gates das Betriebssystem MS-DOS erfolgreich vermarktet,

  • wurde das Datenübertragungsprotokoll TCP/IP quasi zum Standard,

  • beschloss das US-Verteidigungsministerium, das Netz in ein öffentliches ARPANET und das vertrauliche MILNET aufzuteilen,

  • wies Jan Postel den einzelnen miteinander verbundenen Netzen erst Nummern zu, dann entwickelte er zusammen mit Paul Mockapetris und Craig Patridge das Domain Name System (DNS) mit einem ersten Name-Server an der University of Wisconsin, der Namen in Nummern übersetzt. Gleichzeitig empfahl er das heute übliche »user@host.domain«-Adressierungsschema,

  • wurde von Studenten von Professor David Clark am Massachusetts Institute of Technology (MIT) der erste TCP/IP-Stapel (Stack) für das relativ neue Betriebssystem MS-DOS entwickelt, aus dem Windows hervorging.

Das für diese Zusammenhänge neue Kulturmodell hat Steven Johnson in dem Buch Interface Culture. Wie neue Technologien Kreativität und Kommunikation verändern, Stuttgart 1999 nachhaltig beschrieben. Darin wird deutlich, dass Menschenbild, Technologie der Zukunft und damit auch die Art des Lernens sich grundlegend verändern. Für diesen Wandel im Bereich der Bildung ist bezeichnend, dass er weit entfernt von pädagogischen Fakultäten erkannt wird. Der systemisch relevante Status der Unumkehrbarkeit wurde längst erreicht, bevor dieser Wandel in der Pädagogik ernsthaft diskutiert wird.

Die Bildung hat nicht nur fast 20 Jahre der technologischen Entwicklung verschlafen, sie hat noch bis Anfang der 90er Jahre ernsthaft über die Verbannung der Technologie aus der Welt der Jugend diskutiert.

Nur wenige diskutierten schon frühzeitig konstruktiv den Nutzen von Computern oder ähnlichen Geräten für die Bildung. Einer der ersten war sicherlich der damalige Präsident des MIT Vannevar Bush, der 1945 einen bis heute viel beachteten Artikel As we may think veröffentlichte, in dem er eine so genannte Memex-Maschine erdachte, die heutigen Computern sehr ähnelt (vgl. Johnson, s.o.). Gabele und Zürn mögen beispielhaft für jene stehen, die schon unter MS-DOS ernstzunehmende Computerprogramme entwickelten, als Grafiken aus Buchstaben noch normal waren (vgl.  Gabele, E. und Zürn, G.: Entwicklung interaktiver Lernprogramme, Stuttgart 1993). Sowohl Bushs Memex-Maschine als auch Gabeles Lernprogramme, gingen in einigen Punkten über die einfache Website-Technologie hinaus. Weitgehend bildeten sie aber lineare, vorgedachte Abläufe ab - daher erwähnen wir sie hier!