24. März |
20:00 Uhr: Beginn der Luftangriffe der NATO auf militärische Ziele im Kosovo und in der Nähe von Belgrad. Im Sicherheitsrat lösten die Luftangriffe einen heftigen Schlagabtausch zwischen Russland und den USA aus. |
30. März |
Eine Vermittlungsmission des russischen Ministerpräsidenten Jewgeni Primakow scheitert. |
4 - 16. April |
Die Ölraffinerie von Pancevo wird von Nato-Bomben völlig zerstört. |
5. - 6. April |
Die Ölraffinerie von Novi Sad wird ebenfalls bombardiert. |
20. Mai |
Nach erneuten Verhandlungen des russischen
Sonderbeauftragte Tschernomyrdin mit Milosevic in Belgrad, akzeptiert
dieser offenbar den Friedensplan der G-8-Staaten als Grundlage für
die Verhandlungen um eine Beilegung des Kosovo-Krise. Ziel des
Friedensplans ist ein "friedliches multi-ethisches und
demokratisches Kosovo". |
31. Mai |
Die jugoslawische Führung bekräftigt ihre Zustimmung zum G-8-Friedensplan. |
3. Juni |
Der jugoslawische Präsident Milosevic akzeptiert den Friedensplan, den auch die Untergrundarmee UCK zustimmt. Die Luftangriffe der Nato werden solange fortgesetzt bis ein Rückzug der jugoslawischen Armee deutlich sichtbar ist. |
10. Juni |
Die NATO beendet offiziell ihre Luftangriffe gegen Jugoslawien. Der Weltsicherheitsrates fasst den Beschluß für die Schaffung einer Kosovo-Friedenstruppe |
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