3.3 Medien- und Kulturgeschichten

Jensen, Klaus Bruhn (Hg.): Dansk mediehistorie

4 Bde. 1. Ausg., 2. Aufl. Frederiksberg: Samfundsliterattur, 2001–2004 [1996–2003].

Vierbändige Mediengeschichte Dänemarks, die nach einem einleitenden Kapitel zu medienkulturellen Fragestellungen und einem Kapitel über »Mediernes forhistorie« bei den ›Medien des modernen Durchbruchs‹ (1840–1880) ihren Anfang nimmt und 2003 eher ausblicksartig mit einem Blick auf digitale Medien und Dänemark als Informationsgesellschaft endet. Ein Schwerpunkt des Projekts liegt auf der Interaktion zwischen Massenmedien, Kommunikationsgesellschaft und etablierten Kunstformen. Kurzer didaktischer Anhang am Ende des ersten Bandes mit Glossar und Zeitleiste, Literaturangaben und Register in jedem Teilband. [KaM]

Bastiansen, Henrik Grue, u. Hans Fredrik Dahl: Norsk mediehistorie

2. Ausg. Oslo: Universitetsforlaget, 2008 [2003].

Überblickswerk über die Entstehung und Entwicklung von Medien in Norwegen. Die Autoren setzen dabei (sehr knapp) beim Beginn der Schriftsprache und runischen Überlieferungen ein, um dann ausführlicher in einzelnen Kapiteln die mediengeschichtliche Entwicklung vom 17. Jh. bis ca. 2000 nachzuzeichnen und zu diskutieren. Berücksichtigt werden u.a. Bücher, Telefon, Film, Foto, Radio, Fernsehen und digitale Medien. Im Anhang eine tabellarische Übersicht, Anmerkungen, Literaturverzeichnis und Stichwortregister. [KaM]

Christensson, Jakob (Hg.): Signums svenska kulturhistoria

8 Bde. Lund: Signum, 2004–2009.

Umfangreiche illustrierte Kulturgeschichte, die die Zeit von 1000 n. Chr. bis zum ausgehenden 20. Jh. abdeckt und neue, z.B. populärkulturelle, Perspektivierungen des Kulturbegriffes berücksichtigt und den ambitionierten Versuch unternimmt, »en heltäckande, ändå inte onödigt förenklande bild av den epok som är under behandling« (Bd. 1, Einleitung, S. 15) zu geben. Den acht Einzelbänden (»Medeltiden«, »Renässansen«, »Stormaktstiden«, »Frihetstiden«, »Den gustavianska tiden«, »Karl Johantiden«, »Det moderna genombrottet« und »1900-talet«) steht jeweils eine knappe überblicksartige Einleitung des Herausgebers Jakob Christensson voran, der essayistische Kapitel von namhaften Autorinnen und Autoren zu einzelnen Schwerpunkten folgen; Anmerkungen, Literaturhinweise und Personenregister finden sich am Ende jedes Bandes. [KaM]