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aktualisiert am 27.07.1999

WS 1998/99 Proseminar "Multimedia – eine praktische Einführung"

Das Seminar soll die Medienkompetenz der StudentInnen in Richtung Multimedia in Computerlernprogrammen deutlich erweitern.

Dazu werden in der ersten Sitzung Vortrags- und Referatsthemen zu lerntheoretischen Sichtweisen verteilt, die als interessante Aspekte von "Lernen mit Neuen Medien" im ersten Block mit multimedialer Unterstützung und/oder mit vielen Beispielen aus Lernprogrammen beleuchtet und diskutiert werden sollen.

Die praktische Umsetzung der neu gewonnenen Erkenntnisse orientiert sich an einer rudimentär vorhandenen Lerneinheit zum "Physiologischen Streßkreislauf". Hierzu sollen thematisch weiterführende Einheiten konzipiert werden. Die Grobkonzepte der Drehbücher werden im zweiten Block im Plenum und in Kleingruppen erstellt. Gleichzeitig werden Funktionsweisen von Anwendungsprogrammen vorgestellt und erste Skripts mit Toolbook erstellt.

Mit dieser Vorbereitung können bis zum 27.11.98 die Feinkonzepte der Drehbucheinheiten ausgearbeitet werden, um dann direkt in die Umsetzung am Computer einzusteigen. Spätestens 1 Woche später sollten dann auch alle zusätzlichen Materialien (Fotos, Tonaufnahmen, Videoauschnitte, o.a.) vorhanden sein, um die Funktionsweisen von Peripheriegeräten wie z.B. vom Scanner kennenzulernen.

Bis zum 18.12.98 können die Programmteile noch verbessert, verfeinert und/oder angereichert werden. Sie werden dann zusammengebaut, vorgestellt und diskutiert.

Leider hat sich keine Gruppe mehr bei mir gemeldet, um eine CD-ROM der erstellten Programme zu erstellen oder erstellen zu lassen. Die Idee, "Eine CD-ROM von allen Programmen zu erstellen" wird also nicht ausgeführt werden können. SCHADE.

23.10.98: erste Information über Inhalte des Seminars, Vergabe der Referatsthemen, organisatorische Hinweise (z.B. zum account)

6.11.98: Vorträge mit multimedialer Unterstützung und/oder mit Beispielen aus Lernprogrammen.

13.11.98: Vorstellung des "Stress-Programms", das mit weiteren Einheiten angereichert werden soll. Erstellen des Grobkonzepts. Vorstellen aller Anwenderprogramme, erste Einführung in Toolbook.

27.11.98: Praktische Umsetzung anhand der Feinkonzepte

04.12.98: Praktische Umsetzung

18.12.98: Vorstellung der fertigen Programmeinheiten, Verbindung zu einem Gesamtprogramm, Abschlussdiskussion

Der Scheinerwerb ist abhängig von aktiver regelmäßiger Mitarbeit in allen drei Teilen:

  1. Erstellung eines Referates mit multimedialer Unterstützung und
  2. Erstellung eines Drehbuchteils und
  3. Praktische Umsetzung des Drehbuchteils.

 

Computervorkenntnisse sind nicht erforderlich, aber wünschenswert. Die verbindliche Anmeldung erfolgt in der ersten Seminarsitzung (23.10.1998) mit der Übernahme eines Referates in einer Kleingruppe.

 

Literaturliste

Literatur für die Vorbereitung der Referate

Schematheorie
  • GAGE/BERLINER (1996). Pädagogische Psychologie. S. 294ff
  • MANDL, H./FRIEDRICH, H.F. & HRON, A. (1988). Theoretische Ansätze zum Wissenserwerb. In: Mandl, H. & Spada, H. (Hg.): Wissenspsychologie. München, Weinheim, S. 123-135.
  • RUMELHART, D.E./NORMAN, D.A. (1978). Accretion, tuning and restructuring: Three modes of learning. In: J.W. Cotton & R. Klatzky (Eds.). Semantiv factors in cognition. Hillsdale, N.J.: Erlbaum.
  • RUMELHART, D.E. (1980). Schemata: The Building Blocks of Cognition. In: Spiro/Bruce/Brewer (Eds.). Theoretical issues in reading comprehension. Perspectives from cognitive psychology, linguistics, artificial intelligence, and education. Hillsdale, N.J.: Erlbaum. S. 33-58.

Mentales Modell

  • MANDL, H./FRIEDRICH, H.F. & HRON, A. (1988). Theoretische Ansätze zum Wissenserwerb. In: Mandl, H. & Spada, H. (Hg.): Wissenspsychologie. München, Weinheim, S. 146-160.
  • http://rsls8.sprachlit.uni-regensburg.de/kurs/ment/multiref.htm
  • DUTKE, Stephan (1994). Mentale Modelle: Konstrukte des Wissens und Verstehens. Kapitel 1,2,3; S. 1 - 78.

Lernfördernde Umweltbedingungen

LOP-Theorie

Cognitive Apprenticeship

Anchored Instruction

  • Cognition and Technology Group at Vanderbilt (1990). Anchored instructions and its relationships to situated cognition. Educational Researcher, 19, S. 2-10.
  • BRANSFORD/SHERWOOD/HASSELBRING/... (1990). Anchored Instruction: Why we need it and how technology can help. In: Nix/Spiro. (Eds.) Cognition, Education and Multimedia. Hillsdale, N.J.: Erlbaum, S.115-141.
  • http://arb1.psychologie.hu-berlin.de/arbpsy/studenten/Dohnke/dohnke.htm

Cognitive Flexibility

 

Literatur für die Erstellung der Lerneinheiten

Streß
  • MEICHENBAUM, Donald. Intervention bei Streß. Anwendung und Wirkung des Streßimpfungstrainings. Verlag Hans Huber.
  • TAUSCH, Reinhard (1996). Stress-Belastungen: Bedeutung, Auswirkungen und Möglichkeiten zur Verminderung. Aus: Zeitschrift für Rational-Emotive Therapie & Verhaltenstherapie, Jg. 7, Frühj. 1996.
  • SELYE, H. (1981). Geschichte und Grundzüge des Streßkonzepts. In: Nitsch, J.R., Stress. Bern: Huber, 163-187.

Multimedia

  • ISSING/KLIMSA (1994). Information und Lernen mit Multimedia. Weinheim, Basel.

Toolbook

  • HANDKE, Jürgen (1997). Multimedia mit ToolBook und Macromedia Director. München, Wien: Oldenbourg. Kapitel 2, 3.
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