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Neue Gebäudenummern für die Universität zu Köln

Im Jahr 2001 wurde vom Rektorat eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Aufgabe hatte, ein Leitsystem für die Universität zu Köln zu entwickeln. Dieses Leitsystem soll die die Orientierung im Bereich der Universität für Studierende, Mitarbeiter und Besucher durch die Installation eines einheitliches Wegeleit- und Gebäudekennzeichnungssystems verbessern. Als wesentlichste Aufgabe gilt es, mit Hilfe von Lageplänen und der Kennzeichnung von Wegen und Gebäuden sowie deren Funktionsbereichen Studierende, Besucher und Lieferanten möglichst direkt zum gewünschten Ziel zu leiten. In dieser Arbeitsgruppe sind Vertreter aller Fakultäten, der Personalräte, der Behindertenvertretung, der Medizinischen Einrichtungen und der Verwaltung vertreten.

Voraussetzung für ein solches System ist die Kennzeichnung der Gebäude der Universität durch Nummern oder andere alfanumerische Kodierungen. Es gab zwar bereits verschiedene Gebäudenummernsysteme:

  • bei den Lageplänen der Zentralen Studienberatung, eine ad-hoc-Lösung, die sich auf die für die Studenten wichtigsten Gebäude beschränkte,
  • bei der Universitätsverwaltung im Rahmen einer landesweiten, dadurch aber komplizierten Gebäudenummerierung,
  • bei den Gebäuden des Universitäts-Klinikums, die vor einigen Jahren bereits vorgenommen worden war.

Ziel war es, ein möglichst einfaches Kodierungssystem mit einer einfachen Systematik zu finden. Dabei sollte das Nummernsystem des Universitäts-Klinikums integriert werden können. Eine Gliederung nach Fakultäten schied aus, da es neben dem Uni-Hauptgebäude noch weitere Gebäude gibt, in denen Einrichtungen verschiedener Fakultäten untergebracht sind. Die Wahl fiel auf ein Nummernsystem, bei dem das Gebiet zwischen Aachener Straße im Norden, Gürtel im Westen, Vorgebirgsstraße im Süden und der Eisenbahn im Osten in 5 Uni-Bereiche (Campus oder mathematisch ausgedrückt "Cluster") unterteilt wird. Jeder dieser Bereiche erhält ein Nummernkontigent 0-99, 100-199 usw.. Dadurch kann man an der Nummer die ungefähre Lage des Gebäudes "ablesen". Innerhalb eines Bereichs werden wiederum die Nummern räumlich zusammenhängend, also nicht fortlaufend vergeben, so dass man davon ausgehen kann, dass z.B. die Gebäude 112 und 114 nicht weit voneinander entfernt liegen. Diese Vergabe ermöglicht es auch, neu hinzukommende Gebäude in das bestehende Nummernsystem zu integrieren, oder sogar einen weiteren Campus anzulegen, z.B. für ein (noch in der Diskussion befindliches) neues Gebiet auf dem Gelände des Großmarkts. Für die weiter entfernt liegenden Gebäude, also außerhalb des oben genannten Areals wurde ein eigener Bereich festgelegt.

Somit gibt es folgende Bereiche:

  • 0 westlicher Bereich (u.a. Medizin): Gebäude 1-99
  • 1 zentraler Bereich (um das Hauptgebäude): 100-199
  • 2 nördlicher Bereich (u.a. Humanwissenschaften): 200-299
  • 3 östlicher Bereich (u.a. Naturwissenschaften): 300-399
  • 4 südlicher Bereich (u.a. Informatik): 400-499
  • 8 entfernter Bereich: 800-899

Gebäude, in denen nichtuniversitäre, aber von den Angehörigen der Universität häufig in Anspruch genommene Einrichtungen unterbracht sind, etwa die Kindergärten, erhalten den Zusatz X vor der Nummer, z.B. X128 für die Kindertagesstätte der Stadt Köln am Weyertal. Die vollständige Liste steht einmal alphabetisch nach Straßennamen sortiert zur Verfügung sowie zum anderen aufsteigend nach Gebäudenummern sortiert. Die Nummern sind auch in einer neuen Version des Lageplans eingetragen: 992 Pixel breit (240 KB) bzw. 1575 Pixel breit (600 KB).

Gebäude mit mehreren (für Besucher relevante) Eingängen, erhalten zwar eine Gebäudenummer, die Eingänge werden aber sämtlich mit einem Zusatz a, b, c... versehen. So hat z.B. das Gebäude der USB (Universitäts- und Stadtbibliothek) die Eingänge 107a (Universitätsstraße 33) und 107b (Kerpener Straße 20). An der Kennzeichnung ..a für den Haupteingang soll den Benutzern deutlich gemacht werden, dass das Gebäude mehrere Eingänge besitzt. Haben allerdings die Eingänge des Gebäudes und damit der darin untergebrachten Einrichtungen verschiedene postalische Adressen, so bekommen die Gebäudeteile verschiedene Gebäudenummern. So hat z.B. beim Gebäude Ecke Weyertal/Gyrhofstraße der Gebäudeteil Weyertal die Nummer 161, der Gebäudeteil Gyrhofstraße 8c die Nummer 159.

Zum einen wurden bei der Nummernvergabe auch solche Gebäude berücksichtigt, die der Universität gehören, in denen aber derzeit keine universitären Einrichtungen untergracht sind, zum anderen auch Grundstücke, etwa den Parkplatz an St. Laurentius, für die eine Bebauung geplant ist. Es ist nicht auszuschließen, dass Gebäude vergessen worden sind. In diesem Fall wird um eine entsprechende Nachricht an leitsystem@verw.uni-koeln.de gebeten.