Wechselwirkungen zwischen Verarbeitungsstrategien
von traditionellen (linearen) Buchtexten und zukünftigen (nicht-linearen)
Hypertexten? |
Das Computermedium hat innerhalb der Entwicklung der Informations- bzw. Mediengesellschaft in Form des sog. Hypertextes eine strukturelle Erweiterung des Textangebots gebracht. Ausgehend von der kulturoptimistischen vs. -pessimistischen Kontroverse bezüglich der Chancen/Gefahren von Bildschirmmedien generell ist zu fragen, was man als Chancen der neuen Medien nutzen kann, ohne es mit dem Verlust der wichtigsten Positiva der klassischen Medien zu bezahlen. Generelles Ziel des Projekts ist es, zu prüfen, unter welchen Bedingungen welche Textform effizient ist, in welchem Ausmaß Rezipienten/innen in der Lage sind, die je medienspezifischen Verarbeitungsanforderungen zu erfüllen sowie Möglichkeiten der Überwindung von Rezeptionsproblemen aufzuzeigen. Entsprechend sind drei Arbeitsschwerpunkte vorgesehen: (1) Medienspezifische Verarbeitungsziele und deren Effektivitätsüberprüfung; (2) der Einfluß von Lern- und Verarbeitungsstrategien auf die Verarbeitungsqualität von linearen Texten und Hypertexten; (3) Möglichkeiten zur Verbesserung der Verarbeitungskompetenzen. Dabei konzentrieren wir uns zunächst auf die ersten beiden Arbeitsschwerpunkte. Adressen: PD´in Dr. Ursula Christmann Tel.: 06221/547-356 Prof. Dr. Norbert Groeben Tel.: 0221/470-5677
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