Muß-Lektüre versus Lust-Lektüre? Empirische Untersuchungen zum Einfluß von Schullektüre und Leseempfehlungen von Lehrern auf Freizeitlektüre und private Medienpraxis von Jugendlichen K. Franz, E. Schön, F.-J. Payrhuber & B. Franzmann
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Es wird eine empirische Erhebung zum Verhältnis und zum Zusammenhang von schulischer Lektüre und außerschulischem Lese- und Medienverhalten von Schülern durchgeführt. Sie findet in zwei ‚alten‘ und zwei ‚neuen‘ Bundesländern statt, Nordrhein-Westfalen, Bayern, Sachsen und Thüringen; sie erfolgt schulklassenweise; angestrebt ist, einen Querschnitt durch die wesentlichen Schulformen des jeweiligen Bundeslandes zu erhalten. In der ersten Forschungsstufe werden ca. 3000 Schüler (120 Klassen à ca. 25 Schüler) der 7. und 8. Jahrgangsstufe mit Hilfe eines Fragebogens befragt, der Einstellungen und Verhalten der Schüler bezüglich ihrer Schul- und Privatlektüre im Kontext ihres gesamten Medienverhaltens erhebt. Gleichzeitig damit werden die Deutschlehrer zur schulischen Lektüre der Klassen befragt. Im zweiten Forschungsschritt werden in 24 (aus den vorher befragten 120 ausgewählten) Schulklassen schriftliche autobiographisch-narrative Interviews durchgeführt, die retrospektiv die erhobene Situationsbeschreibung in die längerfristige Perspektive der literarischen Sozialisation eingliedert. Adressen: Prof. Dr. Kurt Franz Tel.: 0941 / 943-3442 Prof. Dr. Erich Schön Tel.: 0221 / 470-4761 Dr. Franz-Josef Payrhuber Tel.: 06131 / 284510 Herr Bodo Franzmann Tel.: 06131 / 28890-19
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