Literarisches Lesen und Medienkonsum in der produktiven Selbstreflexion durch Schüler/innen im Unterricht

G. Rupp

(Ausgelaufenes Projekt)

Das Projekt untersucht die Wechselbeziehung zwischen literarischem Lesen und Medienkonsum als Formen der Text- und Bildrezeption durch Schüler/innen im Literaturunterricht. Die Untersuchung bezieht sowohl gedruckte als auch audiovisuelle Texte gleichermaßen mit ein, da letztere von den Jugendlichen in besonderem Maße konsumiert werden. Die Zielperspektive des Projekts besteht darin, die Schüler/innen ihr literarisches Lesen in Schreibtexten und ihren Medienkonsum in eigenen Videokurzfilmen produktiv darstellen und reflektieren zu lassen, um die Bedeutungsdimensionen auszuloten, die mit dem heutigen medial aufgefächerten Kulturkonsum verbunden sind. Damit wird untersucht, ob und in welchem Maße sich die Weltwahrnehmung und -verarbeitung Jugendlicher hin zur Bildkonsumtion und -produktion verschiebt und welche intellektuellen Profile sich dadurch ausbilden. In der Situation der gleichzeitigen Rezeption von Print- und AV-Texten stellt sich die Aufgabe, die durch die Jugendlichen geschaffenen eigenkulturellen Synthesen aus dem kulturellen Gesamtspektrum (aus Buch und Medium, aus Konsumieren und Produzieren) zu charakterisieren. Die hieraus erwachsenden Erkenntnisse ermöglichen die Fundierung zukünftigen kulturellen Lernens und Lehrens.


Adresse:

Prof. Dr. Gerhard Rupp
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Germanistisches Seminar
Abteilung für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
Universitätsstr. 1

40225 Düsseldorf

Tel.: 0211 / 811-4937
Fax: 0211 / 811-3895
E-Mail: rupp@phil-fak.uni-duesseldorf.de