Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

1. Kurze Beschreibung der Methode

Die Atelierarbeit stellt einen Teil der Pädagogik von Célestin Freinet (1896-1966) dar. Sie ist hinsichtlich ihrer Entstehungszeit der Reformpädagogik zuzuordnen und weist viele Gemeinsamkeiten mit anderen reformpädagogischen Ideen auf. Ein zentrales Prinzip der Freinet-Pädagogik ist die räumliche und materielle (Um-) Gestaltung von Schulen und Klassenräumen, die ein selbsttätiges Arbeiten der Schüler/innen ermöglicht. Diese Umgestaltung wollte Freinet vor allem durch die Einrichtung von Arbeitsateliers (im Sinne von Arbeitswerkstätten) erreichen.
Im Mittelpunkt der Atelierarbeit stehen die Bedürfnisse und Möglichkeiten der Schüler/-innen. Sie sollen in den Ateliers möglichst nach selbst gestellten Vorhaben und Plänen arbeiten. Freinet verfolgt die Theorie, dass Kinder sich entsprechend ihren eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen eigenständig erziehen und fortbilden können, wenn ihre Umgebung und das vorhandene Material dafür geeignet sind. Die Lehrperson übernimmt hierbei die Aufgabe, diese materiellen und sozialen Voraussetzungen zu schaffen und den Entwicklungsprozess der Schüler/-innen zu begleiten.


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