Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

2. Primäre und sekundäre Quellen

>> 2.1. primäre und sekundäre Quellen
>> 2.2. Links


2.1 Primäre und sekundäre Quellen

Die „Er-Findung“ des Reframing lässt sich nicht explizit einer Person zuschreiben, so ist es auch schwierig von „der“ primären Quelle zu sprechen. Wir möchten dennoch Personen nennen, deren Schriften als primäre Quellen betrachtet werden können, da sie Grundannahmen formulieren, auf denen Reframing basiert.

  • M.H. Erickson, der als Hypnotherapeut das Unbewusste im Menschen anerkennt, wqas bei Deutungen eine entscheidende Rolle spielen kann.
  • Gregory Bateson, der die Bedeutung des Kontextes hervorgehoben hat.
  • Virginia Satir, die das Reframing populär gemacht hat, da sie es sehr anschaulich und effektiv in ihren Therapiesitzungen und Beschreibungen hierüber verwendete.

    Satir, Virginia , Baldwin, Michele: Familientherapie in Aktion, die Konzepte von Virginia Satir in Theorie und Praxis, Jungfermann Verlag, Paderborn, 1991, 3 Auflage
    Kommentar: Der erste Teil des Buches ist ein Transkript einer familientherapeutischen Sitzung, deren einzelne Interventionen durch Kommentare erläutert werden. Im zweiten Teil beschreibt M. Baldwin Grundlagen und Methoden, die V. Satir verwendet. Unter anderem wird dort auch das Reframing beschrieben mit Verweisen auf diejenigen Stellen des Transkripts, in denen seine Verwendung durch V. Satir aufgezeichnet wird. Zudem wird weiterführende Literatur genannt, die sich ausschließlich mit Reframing beschäftigt. Gutes Buch, wenn der Leser an der Arbeitsweise von V. Satir und deren Konzepten interessiert ist.

    Bandler, Richard; Grinder, John; Reframing, Ein ökologischer Ansatz in der Psychotherapie, Junfermann, Paderborn, 2000
    Kommentar: Hier werden alle Reframing-Modelle kompakt und ausführlich in ihrer Anwendung dargestellt; besonders wenn sich jemand für die modifizierten Formen interessiert (für die Anwendung z.B. beiin Systemen oder dissoziierter Zustände wie Alkoholismus, Schizophrenie usw.), ist er mit diesen Buch gut beraten. Das Buch wurde aus Transkripten von NLP- Trainingsseminaren zusammengestellt, die Inhalte werden durch die Beschreibung der Interaktion zwischen Seminarleiter und Teilnehmer vermittelt. Der Leser „schlüpft“ in die Rolle des stillen Zuhörers in einem dieser Seminare.

    Watzlawick, Paul: Lösungen, Zur Theorie und Praxis menschlichen Wandels, Hans Huber Verlag, Bern Göttingen Toronto, 1992
    Kommentar: Das Buch nimmt die Probleme menschlicher Beziehungen kritisch in Betracht, indem ihre Ausgangssituation, ihre Entstehung und ihre möglichen Lösungen angesprochen werden. Die besondere Dynamik menschlicher Beziehungen steht dabei im Mittelpunkt der Ausführungen und lässt uns alltäglich gewordene Assoziationen über Probleme und Lösungen in Frage stellen. Im Kapitel 8 wird „Die sanfte Kraft des Umdeutens“ als eine Art der Problemlösung, eine Lösung zweiter Ordnung, vorgestellt. Die beschriebene Vorgehensweise entspricht der des Reframings.

    Schlippe, Arist von, Schweitzer, Jochen, Lehrbuch der Systemischen Therapie und Beratung, Vadenhoeck & Ruprecht, Göttingen, 2000, 7 Auflage
    Kommentar: Das Buch bietet eine Darstellung der Entwicklung der „theoretischen Konzepte, die hinter dem systemischen Denken stehen, macht eingehend vertraut mit den Techniken und Anwendungsmöglichkeiten und veranschaulicht sie an zahlreichen Fallbeispielen“. Ein Abschnitt des Buches beschäftigt sich mit Reframing. Hier wird kurz die Funktion der Methode anhand von Beispielen vor dem Hintergrund des systemischen Denkens erläutert.

    Mücke, Klaus: Probleme sind Lösungen, Systemische Beratung und Psychotherapie - ein pragmatischer Ansatz, Klaus Mücke Ökosysteme Verlag, Potsdam, 2001, 2.Auflage
    Kommentar: Ein Lehrbuch, das einen umfassenden Überblick über das gesamte Gebiet der Systemischen Beratung und Psychotherapie liefert. Der Verfasser benutzt zur Veranschaulichung viele Beispiele, durch die das Buch sehr gut lesbar ist und die Inhalte verständlich vermittelt werden. In unserem Zusammenhang ist das Kapitel neun von Bedeutung. Dort werden zahlreiche systemische Methoden dargestellt, unter anderen auch das Reframing, das anhand von Beispielen kurz und anschaulich erläutert wird.

    Krusche, Helmut: Der Frosch auf der Butter – NLP. Die Grundlagen des neurolinguistischen Programmierens, Econ-Verlag, Düsseldorf, 1992
    Kommentar: Das Buch befasst sich mit den Methoden des Neurolinguistischen Programmierens. Ein Kapitel davon beschäftigt sich mit dem Reframing. Die Methode wird dort strukturiert und klar dargestellt; gut, um einen ersten Einblick zu bekommen. Empfehlenswert für Leser, die schnell und kurz das wichtigste über das Reframing erfahren wollen.


    2.2 Links:

    www.nlp.at/lexikon/index1.htm
    übersichtliche Darstellung der wichtigsten Schlagworte zum Reframing, wie z.B. Unbewusstes, Teile, gute Absicht; gut für NLP -Interessierte zur genaueren Information; gibt allerdings nur eine Deutung aus der eher spezifischen NLP-Sicht.

    www.nlp-bibliothek.de/html/5reframing.html
    sehr ausführliche Darstellung, Einleitung, Definitionen mit Beispielen, wiederum NLP-orientiert.

    www.iit-info.de/html/reframing.html
    Seite des Instituts für integrierte Therapie e.V.; kurze Darstellung der Methode mit weiterführender Literaturangabe.

    www.neurosemantics.com/Books/MindLines.htm
    englische Literaturangabe: Bobby G.Bodenhamer, D.Min and L. Michael Hall, Ph.D.: Lines for Changing Minds, The Magic of Conversational Reframing, Neuro-Semantic Publications, 2002.

    www.gowertraining.co.uk/pdf%20files/Reframing.pdf
    englische Seite: Reframing in Gruppen; Anleitung für eine Gruppensitzung mit Beispielen und Arbeitsblatt-Vorschlag.