Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

2. Primäre und sekundäre Quellen

>> 2.1. primäre Quellen
>> 2.2. sekundäre Quellen

2.1 Primäre Quellen:

Das szenische Spiel hat sehr unterschiedliche Quellen. In der Reflexion von Interaktionsritualen gilt insbesondere Goffman als ein Klassiker. Seine Analysen können auch die Begründungen von Rollenspielen und teilweise die Wirkungsweisen des Psychodramas mit erhellen.

Goffman, E.: Interaktionsrituale. Frankfurt a.M. (Suhrkamp) 1971
Kommentar: Dieses Buch beschreibt sehr ausführlich Rituale, die wir in Interaktionen praktizieren. Eine Lektüre dieses Klassikers ist empfehlenswert, wenn diese Methode eingesetzt wird.

Goffman, E.: Wir alle spielen Theater. Die Selbstdarstellung im Alltag. München (Piper) 1983
Kommentar: Diese Arbeit bespricht das Rollenverhalten, das wir einnehmen, wenn wir miteinander umgehen. Das Buch enthält Kriterien und Reflexionen, die das Alltagshandeln betreffen. Es ist sehr anschaulich geschrieben und kann helfen, ein Problembewusstsein beim Einsatz der Methode zu erreichen.

In das szenische Spiel gehen zahlreiche Elemente aus anderen Bereichen ein, die wir unter den Methoden Rollenspiel und Psychodrama (dort weitere Literaturangaben) behandeln. In Bezug auf das Lernen ist das Szenische Spiel vor allem aus der Frage heraus entstanden, wie man sich anschaulich auch während des Lernens mit Erlebnissen, Vorstellungen und Verhaltensmustern, die den Lernprozess beeinflussen, konfrontieren kann.


2.2 Sekundäre Quellen:

Scheller, Ingo: Szenisches Spiel: Handbuch für die pädagogische Praxis. Cornelson Scriptor 1998
Kommentar: Ingo Scheller ist durch zahlreiche Publikationen zum szenischen Spiel bundesweit bekannt geworden. Das Handbuch gibt eine grundlegende Einführung und Hilfen.

Finkel, Klaus: Spiel und Aktion: Gestaltprozesse in der pädagogischen und therapeutischen Praxis. 1. Aufl. Düsseldorf: Pädagogischer Verlag Schwann 1980
Kommentar: Das Buch gibt vor allem praktische Hinweise.