Universität zu Köln
Institut I
für Bildungsphilosophie, Anthropologie
und Pädagogik der Lebensspanne
Prof. Dr. Dr. Gerhard Mertens
Qualifikationsarbeiten und Projekte
(Stand: März 2006)
1. Projekt
"Handbuch"
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Handbuch der Erziehungswissenschaft
Planung und Erstellung eines sechsbändigen pädagogischen Handbuches
im
Auftrag der Görres-Gesellschaft.
Laufzeit: 2004-2007 |
Prof. Dr. Dr. G. Mertens |
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2. Laufende
Habilitation
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Elementare Bildung zwischen Humanität und
Effizienz
Reformbasierte Bedingungen individueller Entwicklung in schulischen und
beruflichen Kontexten
Wissenschaftliche Redaktion "Handbuch der
Erziehungswissenschaft"
im Auftrag der Görres-Gesellschaft.
Laufzeit: 2004-2007 |
Dr. Michael Obermaier |
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3. Laufende
Dissertationen
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Prävention aggressiven Verhaltens in der Schule
Aus humanökologischer Sicht ist das im Zusammenhang mit
dem Phänomen der Aggression und Dissozialität unter
Kindern und
Jugendlichen derzeit oft nur als Schlagwort verwendete Credo der
‚bio-psycho-sozialen’ Interaktion mit Substanz zu füllen. Vor diesem
Hintergrund beschäftigt sich die Arbeit mit der Prävention
aggressiv-dissozialer Tendenzen mit Blick auf die Möglichkeiten und
Grenzen kompetenzbasierter Ansätze in der Schule sowie einer
verantwortlichen Mitwirkung und Teilhabe der Schüler.
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Eva Kneise |
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Formen handlungsorientierten Unterrichts
Ausgehend von bereits existierenden ‚alternativen’
Unterrichtsmethoden (z.B. Formen des Projektunterrichts) sowie basierend
auf der Erziehungsphilosophie John Deweys sollen neue Möglichkeiten
des Lehrens und Lernens in schulischen Kontexten betrachtet und evaluiert
werden. Auf dieser Basis soll ein Konzept reflektiert werden, welches die
herkömmliche unterrichtliche Zeitstruktur übersteigt und im Sinne Deweys
die zentralen Bezugspunkte Erfahrung und Handeln
in den Mittelpunkt rückt.
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Rebecca Steinacker
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Die sinnlich-ästhetische Dimension im
handlungsorientierten Unterricht
Sinnlich-ästhetische Lernformen wie beispielsweise
szenisches Spiel oder Tanz spielen im heutigen (handlungsorientierten)
Schulunterricht nur eine untergeordnete Rolle. Dabei gelten Musik und
leibbezogene Aktivitäten im antiken Paideia-Verständnis als die
Komponenten, auf denen sich eine ganzheitliche Bildung erst entfalten
kann, was eine wichtige bildende Funktion der musischen Dimension
indiziert. Daher soll erörtert werden, welche Bedeutung
kreativ-expressive Tätigkeiten der Schülerinnen und Schüler für
Lernprozesse sowie für ihre Persönlichkeitsentwicklung und Identitätsfindung
haben. Zudem wird zu zeigen sein, inwieweit ein musischer Unterricht, in
dem die Leiblichkeit des Menschen, Sinnerfahrung, Bewegung, Darstellung
und Kreativität im Vordergrund stehen, einen Beitrag zu einer Schule in
humanökologischem Sinn leisten kann. |
Barbara Schrübbers |
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Die psychosoziale Komponente im Unternehmen
aus pädagogischer Sicht
Vor dem Hintergrund transformationsbedingter Wettbewerbs-
und Anpassungsdynamiken sind gerade Unternehmen in ihrer inneren Ökologie
vor die Aufgabe gestellt, eine gewisse Balance zwischen den durchaus
'neuen' strukturellen Zwangsläufigkeiten einerseits und den
psychosozialen Bedürfnissen der Mitarbeiter andererseits zu finden.
Insofern sind gerade an eine betriebsorientierte Pädagogik Anfragen zu
richten, die im Sinne einer Humanisierung der Arbeitswelt auf einen
konstruktiven und innovativen Umgang mit diesen strukturellen
Herausforderungen abzielen.
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Jana Bäuerlen |
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4.
Abgeschlossene Dissertationen
Bernd Lederer:
Das Konzept der Lernenden Organisation. Bildungstheoretische Anfragen und
Analysen (2005)
Michael Obermaier:
Flexible Arbeitswelten. Zur pädagogischen Prävention bei Erwerbslosigkeit (2005)
Michael Brandl:
Fremdenfeindlichkeit als soziales Konstrukt. Die gesellschaftliche
Ursachendimension von Fremdenfeindlichkeit und die Erziehung zur sittlichen
Individualität (2005)
Otmar Hanke:
Gewaltverhalten in der Gleichaltrigengruppe von männlichen Kindern und
Jugendlichen (1998)
5.
Laufende Qualifikationsarbeiten (Diplom-, Magister- und Staatsexamensarbeiten)
- Schramm Christina: Jugendverbandsarbeit und Identitätsentwicklung im
Jugendalter
- Seredyesti Julia: Ästhetische Bildung im schulischen Unterricht
- Lang Susanne: Ästhetische Erziehung. Kindermuseen als außerschulische
Lernorte
- Lang Jessica: Medienwirkungsforschung
- Riedl Katrin: Soziale Netzwerke und Kompetenzentwicklung in Unternehmen
- Thissen Julia: Psychomotorische Förderung von hyperaktiven Kindern
- Mews Kathleen: Gesundheitsbildung im Jugendalter
6.
Abgeschlossene Qualifikationsarbeiten seit 2000
1. Staatsexamensarbeiten:
Frau Arend: Gestaltpädagogik. Möglichkeiten und Grenzen im schulischen
Unterricht (10/2000)
Andrea Duivelaar: Nachhaltigkeit im gymnasialen Deutschunterricht
(9/2004)
Silke Hensing: Sozial unsicheres Verhalten bei Jugendlichen – Profil,
Erklärungsansätze und schulische Interventionsmöglichkeiten einer unauffälligen
Verhaltensauffälligkeit (10/2000)
Sabine Hobohm: Aspekte einer erlebnispädagogisch orientierten Mädchenarbeit
(2/2001)
Cordula Jablonka: Aggressives Verhalten bei Schülern. Möglichkeiten pädagogischer
Intervention (5/2002)
Birgit Jestädt: Zum Umgang mit dem Pferd. Eine pädagogische Möglichkeit
des Abbaus von Aggression (4/2002)
Miriam Kasten: Erlebnispädagogik
Kim Kimont: Ernähungspädagogik im Kontext von Gesundheitsförderung an
weiterführenden Schulen (5/2001)
Claudia Klein: Anorexia nervosa – das Erscheinungsbild bei weiblichen
Jugendlichen und pädagogische Maßnahmen in der Schule (7/2000)
Stephanie Krips: Sinnkonzepte bei Aaron Antonovsky und Viktor E. Frankl.
Zur Interdependenz von persönlicher Sinnfindung und Identitätsstärkung
(6/2003)
Claudia Kusche: Angst als Folge negativer Selbstkonzepte. Möglichkeiten
und Grenzen einer Intervention im schulischen Unterricht.
Anke Kutzer: Lern- und Bildungsrelevanz von historischen Museen für Schülerinnen
und Schüler – am Beispiel des EL-DE-Hauses in Köln (8/2001)
Anne Sablotny: Erlebnispädagogik in der Schule (3/2003)
Marina Schmal: Neue Formen der Arbeitsorganisation und ihre pädagogischen
Implikationen (4/2002)
Silja Schwerk: Auf der Suche nach Identität. Pädagogische Perspektiven
im Deutschunterricht der Oberstufe (1/2000)
2. Diplomarbeiten:
Iris Bock: Das Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom – unter besonderer Berücksichtigung
der Selbstkonzept- und Selbstwertgefühlentwicklung (5/2002)
Katja Echterbecker: Artistik als Medium in der Erwachsenenbildung. Möglichkeiten
und Grenzen von Artistik zur Förderung der Persönlichkeitsbildung (11/2002)
Sofie El Omari: Gesprächskultur in der Informationsgesellschaft.
Psycho-soziale Beratung im Spannungsfeld zwischen persönlicher und technisch
vermittelter Kommunikation (5/2004)
Verena Frankenbach: Der Ausstieg aus Sekten – Aspekte einer pädagogisch
qualifizierten Beratung (11/2000)
Dörte Kaußmann: Tod und Sterben im Kinderfernsehen. Analyse eines
Tabubruchs anhand der ‚Geschichte von Katharina’ in der ‚Sendung mit der
Maus’ (3/2004)
Stephan Kleinknecht: Artistik zur Förderung von Gruppenprozessen. Möglichkeiten
und Grenzen einer erlebnis- und handlungsorientierten Methode zur
Teamentwicklung in der innerbetrieblichen Weiterbildung (11/2002)
Meike Luchtenberg: Mediation im Unternehmen (2/2005)
Katja Maier: Rhythmik in Form rhythmisch-musikalischer Erziehung. Aspekte
einer elementaren Bildung (10/1998)
Stefanie-Franziska Moser: Pädagogische Aspekte der
Generationsbeziehungen – am Beispiel Familie (10/2003)
Bianca Petri: Mediation als ein konstruktives Verfahren der Konfliktbewältigung
auch im Unternehmen (2/2005)
Susanne Roth: Leitlinien lern- und veränderungsorientierter Konzepte im
Unternehmen – Sozioökonomische Prämissen, theoretische Ansätze und
Bildungsrelevanz von Modellen der Lernenden Organisation (5/1998)
Astrid Schuh: Freundschaft – ein zentraler Faktor der Identitätsfindung
heute? (4/2000)
Nicola Uthmann: Beziehungsgestaltung in der psychosozialen Beratung. NLP
als Instrumentarium zur Unterstützung des Beraters vor dem Hintergrund des
klientenzentrierten Ansatzes nach C. Rogers (11/2003)
Janine Wimmer: Das Konzept der Salutogenese als Leitvorstellung in Unternehmen
(5/2004)
3. Magisterarbeiten:
Nicole Alexandra Engel: Bildungsarbeit in Selbsthilfegruppen – Beispiel
Multiple Sklerose (11/2003)
Anne Goddemeier: Gesundheitsförderung in der Schule bei übergewichtigen
Kindern und Jugendlichen. Perspektiven einer pädagogischen Prävention (2/2005)
Carola Habermann: Die Therapeutin als Pädagogin. Die Erzieherrolle der
Therapeutin in Therapie, praktischer Ausbildung und Lehre (grundlegende Aspekte)
(12/2002)
Katharina Hettich: Konzepte beruflicher Identität zu pädagogisch-therapeutischen
Methoden der Humanistischen Psychologie, insbesondere Ruth Cohns (5/2004)
Isabell Karch: Schulstress. Entstehungsbedingungen und Lösungsperspektiven
(12/2003)
Asadeh Karimi: Unweltbewußtsein und Kinderfernsehen – eine
Untersuchung am Beispiel von ‚Löwenzahn’ (3/2004)
Oliver Leuffen: Grundzüge einer Pädagogik der Identität (6/1999)
Nicole Marneros: Das TZI-Konzept Ruth Cohns – Anwendungsfeld
Unternehmen (3/2002)
Claudia Müller: ADS bei Kindern im Vorschulalter. Möglichkeiten und
Perspektiven der Intervention (3/2004)
Jochen Rantz: Angststörungen im Kindes- und Jugendalter – Perspektiven
einer pädagogischen Prävention (7/2004)
Irene Sedlaczek: Wie wird die Identität junger Mädchen und Frauen in
besonderen Problemlagen konzeptualisiert? (9/2003)
Andrea Springer: Sekten und Kulte – Präventionsmöglichkeiten durch außerschulische
Jugendarbeit (8/2002)
Sonja Scholz: Die aristotelische Frage nach ‚der guten und gelingenden
Lebensführung’. Ein Orientierungsrahmen für die heutige pädagogische Ethik
(12/03)
Svenja Schulte: Tanz und Gesundheit. Das Konzept der Salutogenese von
Aaron Antonovsky“ (3/2003)
Britta Stöcker: Erlebnispädagogik – Ein ernstzunehmender Beitrag zu
den veränderten Lebensbedingungen heutiger Jugendlicher? (3/2001)
Nadine Zimmermann: Ressourcenanalyse im System „Kind mit ADHS“.
Entwurf eines Unterstützungsnetzwerkes (9/2002)
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