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Schatz- und Wunderkammer öffnet sich: Hundert Jahre Theaterwissenschaftliche Sammlung Köln

Tage der offenen Tür auf Schloß Wahn am 1. und am 8. Dezember / Programm mit Papiertheater und Gesprächen u.a. zum Schauspiel Köln

Eine weltweit einzigartige Sammlung zur Geschichte und Gegenwart des Theaters ist die Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln, die in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen unter dem Slogan „Dokumente, Pläne, Traumreste“ feiert. Die Sammlung ist seit 1956 im Herrensitz Schloß Wahn in Köln-Porz untergebracht. Dort findet vom 24. November bis zum 8. Dezember 2019 ein Jubiläumsprogramm statt, das sich unter anderem mit der Zukunft des Theaters beschäftigt und Führungen sowie Vorführungen (franz. Papiertheater; türk. Schattentheater) für interessierte Gäste anbietet. An den ersten zwei Dezember-Sonntagen hat die Theaterwissenschaftliche Sammlung ihre Tage der offenen Tür. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Termin:

Sonntag, 1. Dezember 2019 und Sonntag, 8. Dezember 2019, Führungen jeweils um 11 und um 13 Uhr

„Tag der offenen Tür: Einhundert Jahre Theaterwissenschaftliche Sammlung der Universität zu Köln“

Schloß Wahn, Theaterwissenschaftliche Sammlung, Burgallee 2, 51147 Köln-Porz

Die Theaterwissenschaft der Universität zu Köln sammelt, archiviert und erforscht alles, was mit Theater zu tun hat, erklärt ihr leitender Direktor, Professor Dr. Peter W. Marx: „Heute ist es ein einmaliges Forschungs- und Dokumentationszentrum und eines der größten Archive seiner Art in Europa: 1919 begründete der Kölner Gelehrte Carl Niessen eine Lehrsammlung für das neue Fach Theaterwissenschaft an der gerade wiedereröffneten Universität zu Köln. Ziel war – und ist es bis heute –, die Vielseitigkeit von Theater in allen Spielarten erfahrbar zu machen.“

Zu den Archivalien zählen Programmhefte, Plakate, Theaterkritiken, Fotografien, Masken, Puppen, Schattenfiguren sowie Originalkunstwerke von George Grosz, Wassili Kandinsky oder Antoine Watteau.

In der Gesprächsreihe „Fokus Regie“ (Sonntag, 1.12.) kommen Intendanten des Schauspiel Köln zu Besuch und blicken auf die Entwicklung des Theaters in Köln: Um 12 Uhr Stefan Bachmann (Intendant seit 2013); um 14 Uhr Jürgen Flimm (Intendant von 1979 bis 1985); um 16 Uhr Hansgünther Heyme (Intendant von 1968 bis 1979).

In der Gesprächsreihe „Fokus Spielräume“ (Sonntag, 8.12.) ist um 14 Uhr Peter Pabst (Bühnen- und Kostümbildner u.a. für Pina Bausch) und um 16 Uhr Norbert Kentrup (Begründer der Bremer Shakespeare Company, Schauspieler und Regisseur) im Gespräch mit dem Gastgeber Peter W. Marx.


Inhaltlicher Kontakt:      
Professor Dr. Peter W. Marx
Direktor der Theaterwissenschaftlichen Sammlung Köln
+49 2203 60092-0
info-twsSpamProtectionuni-koeln.de

Presse und Kommunikation:
Frieda Berg
+49 221 470-1704
f.bergSpamProtectionuni-koeln.de

Zum Jubiläumsprogramm:
http://www.tws100.de
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr3/wdr3-gespraech-am-samstag/audio-samstagsgespraech-mit-peter-w-marx-100.html