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Hybride Pressekonferenz markiert offiziellen Start des Projekts “DigiUni”

Die Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kyiv launcht das Projekt „DigiUni“ in Partnerschaft mit der Universität zu Köln / Die neue Plattform wird es ukrainischen Studierenden ermöglichen, unter den Bedingungen des Krieges ihren Abschluss zu machen

Die Nationale Taras-Schewtschenko-Universität Kyiv (KNU) markiert mit dem Start des vierjährigen Erasmus+ Projekts „DigiUni“, zu deren Projektpartnern auch die Universität zu Köln gehört, einen wichtigen Meilenstein. Dieser wird am 11. Oktober 2023 mit einer hybriden Pressekonferenz an der KNU begangen. Neben Vertreter*innen des ukrainischen Ministeriums für Bildung und Wissenschaft, des ukrainischen Ministeriums für digitale Transformation und der Nationalen Agentur für Qualitätssicherung im Hochschulbereich sind alle Mitglieder des Projektkonsortiums eingeladen. Professorin Dr. Beatrix Busse, Prorektorin für Lehre und Studium, nimmt als führende Vertreterin der Universität zu Köln an der Veranstaltung teil.  

Termin:
11. Oktober 2023, 11 Uhr CET, 12 Uhr EEST
„Pressekonferenz zum Launch des Erasmus+ Projekts ‚DigiUni‘“
Die hybride Pressekonferenz findet auf Englisch und Ukrainisch (simultan gedolmetscht) statt. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme im Voraus bei Liudmyla Zagoruiko und Inna Serbina an: liudmyla_zagoruikoSpamProtectionknu.ua, +380934238587, inna.serbinaSpamProtectionknu.ua.

Bereits im August erhielt die KNU von der Europäischen Union die Zusage für die Finanzierung von DigiUni in Höhe von 5 Millionen Euro. Diese Mittel werden nun für den Aufbau einer leistungsstarken digitalen Plattform für ukrainische Universitäten eingesetzt, die insbesondere Studierenden zugutekommt, die ihr Land verlassen mussten oder intern vertrieben wurden. Das Projekt gewährleistet ihnen eine kontinuierliche Ausbildung an ukrainischen Hochschulen, indem es digitale Lernressourcen, Technik für die Online-Lehre und angepasste Lerninhalte bereitstellt. „Wir sind hocherfreut und fühlen uns geehrt, diese Finanzierung zur Stärkung der digitalen Bildungslandschaft in der Ukraine zu erhalten“, kommentiert Professor Dr. Volodymyr Bugrov, Rektor der KNU. „Diese Maßnahme wird es uns ermöglichen, Innovation zu fördern und den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung für Studierende in unserem Land zu verbessern, um damit einen nachhaltigen Wiederaufbau, Wachstum und Entwicklung zu unterstützen.“  

Die Universität zu Köln bringt als Projektpartner wertvolle und umfassende Expertise, z. B. in den Bereichen Learning Management Systeme, digitales Assessment und Qualitätskontrolle in der Lehre, in das Projekt ein. Auch im Kontext der Europäischen Universitätsallianz EUniWell, die von der Universität zu Köln geleitet und koordiniert wird, wird eine innovative digitale Infrastruktur aufgebaut, sodass positive Synergieeffekte sowie Kollaborationsmöglichkeiten zwischen den Initiativen zu erwarten sind. EUniWell, die European University for Well-Being, zu deren Mitgliedern die KNU seit August 2022 gehört, spielte zudem eine entscheidende Rolle bei der Herstellung der Partnerschaft zwischen der KNU und der Universität zu Köln in dem erfolgreichen Erasmus+-Antrag. „Wir sind stolz auf diese neue Zusammenarbeit zwischen unseren Einrichtungen zur Förderung von Bildung und Well-being. DigiUni spiegelt unser Engagement für die Förderung internationaler Partnerschaften und wirkungsvoller Projekte wider“, erklärt Professorin Dr. Beatrix Busse, Chief Development Officer von EUniWell. „Mit Initiativen wie dieser wollen wir den Zugang zu Bildung und deren Qualität verbessern und so letztlich zum generellen Wohlergehen von Menschen und Gemeinschaften beitragen.“

An dem Arbeitsprogramm von DigiUni sind Hochschuleinrichtungen und Akteure aus sechs EU-Mitgliedstaaten (Belgien, Deutschland, Frankreich, Polen, Spanien und Tschechische Republik) sowie 15 weitere ukrainische Partner beteiligt. Das Projekt umfasst staatliche Universitäten, die Ministerien für Bildung und Wissenschaft sowie für digitale Transformation der Ukraine, die Nationale Agentur für Qualitätssicherung im Hochschulbereich sowie Verbände, die den IT-Sektor und Studierende vertreten. Professorin Dr. Kseniia Smyrnova, Prorektorin für internationale Zusammenarbeit an der KNU und Leiterin des DigiUni-Projekts, sagt: „DigiUni ist von zentraler Bedeutung für die Erneuerung der digitalen Bildungslandschaft in der Ukraine. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen, die sich aus der massiven Invasion des ukrainischen Territoriums ergeben, zielt der Aufbau der DigiPlatform darauf ab, die Widerstandsfähigkeit der Hochschulen in der Ukraine zu stärken. Wir sind stolz auf diese umfassende Zusammenarbeit zwischen ukrainischen und europäischen Partnern sowie den ukrainischen Behörden.“

Die erfolgreiche Bewerbung von DigiUni ist Teil der Maßnahme „Capacity Building for Higher Education“ von Erasmus+, die die Modernisierung und Qualitätssteigerung der Hochschulbildung weltweit unterstützt. Durch diese Initiative fördern Projekte wie DigiUni die internationale Zusammenarbeit, verbessern die Bildungssysteme und tragen zu globalem Wachstum und Wohlstand bei. Darüber hinaus zielt die Initiative darauf ab, Studierende und Lehrende mit grundlegenden digitalen Kompetenzen auszustatten, die im Einklang mit den Prioritäten der Europäischen Kommission im Rahmen des sogenannten European Green Deal und Initiativen zur digitalen Transformation stehen.
 

Inhaltlicher Kontakt:
Professorin Dr. Beatrix Busse
Prorektorin für Lehre und Studium der Universität zu Köln
beatrix.busseSpamProtectionuni-koeln.de

Presse und Kommunikation:
Eva Laurie
Referentin für Kommunikation und Transfer
European University for Well-Being (EUniWell)
Universität zu Köln
+49 221 470-76661
eva.laurieSpamProtectionuni-koeln.de

Weitere Informationen:
www.euniwell.eu