Sie begleiten Studierende zu Hörsälen oder zur Toilette, leihen Bücher in der Bibliothek aus und schreiben manchmal sogar als Schreibhelfer deren Klausuren. Die Rede ist von den Zivildienstleistenden an der Universität. Man bemerkt sie kaum, denn sie sind Helfer im Hintergrund. Auch außerhalb der Uni helfen die Zivis Studierenden mit Behinderungen, beispielsweise bei Arztbesuchen oder Behördengängen.
Die Zivildienststelle an der Universität wurde vor zwanzig Jahren eingerichtet und war somit die erste Zivildienststelle an einer deutschen Universität. Am 14. Juli wird nun das 20jährige Jubiläum der Zivildienststelle gefeiert.
Vor zwanzig Jahren dauerte der Ersatzdienst noch 15 Monate, jetzt wird er bald weniger als halb so lang sein. Der Zivildienststelle erschwert dies die Planung. Lösen will man das Problem eventuell damit, vermehrt Helferinnen und Helfer im Freiwilligen Sozialen Jahr oder studentische Hilfskräfte einzustellen. Derzeit helfen drei Zivildienstleistende und eine junge Frau im Freiwilligen Sozialen Jahr auf dem Campus.
Beim Bau des neuen Studierenden-Service-Centers auf dem Südhof neben dem Universitätshauptgebäude wird auch an die Barrierefreiheit für behinderte Studierende gedacht. Darüber hinaus wird darin auch eine Servicestelle für Studierende mit Behinderungen einschließlich eines Ruheraumes eingerichtet. „In Sachen Barrierefreiheit ist die Universität auf einem guten Weg. Durch Neubauten und Sanierungen tut sich eine Menge“, sagt Sylvia Wanitzke, Leiterin der Zivildienststelle und stellvertretende Leiterin der Abteilung für Besondere Studienangelegenheiten.
Was:
Erste deutsche Uni-Zivildienststelle feiert 20. Jubiläum
Wann:
Mittwoch, 14. Juli 2010, 18 Uhr
Wo:
Dozentenzimmer im Hauptgebäude der Universität
Bei Rückfragen:
Sylvia Wanitzke
Universität zu Köln
Abteilung für besondere Studienangelegenheiten
Tel.: 0221 470-5205
E-Mail: s.wanitzkeverw.uni-koeln.de