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New Orleans und der Globale Süden. Karibik, Kreolisierung, Karneval

Tagung nimmt die kulturelle Kreolisierung der Metropole in den Blick

New Orleans wird gemeinhin als karibisch, afro-amerikanisch, französisch oder kreolisch, jedenfalls als exotisch dargestellt. Hier überkreuzen sich die Routen des atlantischen Sklavenhandels und der asiatischen Arbeitsmigration, die Exilerfahrungen der farbigen Kreolen oder auch die ideellen wie materiellen Bewegungsströme zwischen den beiden Amerikas.

Im Fokus der Tagung „New Orleans and the Global South. Caribbean, Creolization, Carnival“ stehen verschiedene Formen der kulturellen Kreolisierung, wie sie sich in der Sprache, der Literatur, der Musik, aber auch in Alltagsphänomen wie Computerspielen oder dem Karneval manifestieren. In der Hochburg des deutschen Karnevals widmet die Tagung dessen New Orleanser Pendant, dem Mardi Gras, ein eigenes Panel.

Neben anderen internationalen New Orleans-Experten sprechen William Boelhower (Baton Rouge, Louisiana), Wolfram Knauer (Jazz Institute Darmstadt), Bill Marshall (Stirling, Scotland), Eugenio Matibag (Iowa State University), Rosary O’Neill (New York), Berndt Ostendorf (Munich).

Die Tagung wird vom Global South Studies Center Cologne, dem Institut für Romanistik der Universität zu Köln und der Universität Potsdam in Kooperation mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln und dem Potsdam International Network of Transarea Studies (POINTS) mit Unterstützung des Emmy-Noether-Nachwuchsprogramms der DFG und des Kompetenzfeldes IV: Cultures and Societies in Transition der Universität zu Köln veranstaltet.

Die Veranstaltung ist öffentlich und findet auf Französisch und Englisch statt.

Im Rahmen der Tagung findet am Abend des 06. Februar 2015 ein Konzert der Bigband der Hochschule für Musik und Tanz Köln statt, die sich ganz im Geiste des "King of Mambo", Tito Puente, präsentiert. Es werden Salsastücke seiner legendären 100sten Platte sowie weitere Titel u. a. von Marvin Santiago und Mario Bauza geboten. Kubanischer Son und Mambo, puertoricanischer Bomba und Elemente des Jazz verbinden sich zu einem unwiderstehlichen Groove, gestützt auf satten Bläsersound und afro-kubanische Perkussion. Der Eintritt ist frei.


Weitere Informationen finden Sie unter „Events“ auf der GSSC-Website <link http://gssc.uni-koeln.de>gssc.uni-koeln.de</link>.


Wann: 

6./7. Februar 2015
Beginn: 8.45 Uhr


Orte: 

Universität zu Köln, Seminargebäude (004) und Hauptgebäude (Senatssaal), sowie Hochschule für Musik und Tanz Köln (Kammermusiksaal)


Bei Rückfragen:

Dr. Christine Rath
Pressereferentin
Global South Studies Center (GSSC)
Tel.: 0221 / 470 88 96


Internet:

<link http://gssc.uni-koeln.de/sites/default/files/event/file/program_symposium.pdf>http://gssc.uni-koeln.de/sites/default/files/event/file/program_symposium.pdf</link>