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(c) 99 Fachschaft Judaistik

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Willkommen bei der Fachschaft Judaistik


Das Leben, die Höhen und die Tiefen der Fachschaft

von Nathanael Riemer & Jens Schumacher

Geboren wurde sie im WS 97/98, sie ist ein Kind des StudentInnenstreiks und des Arbeitskreises Orchideenfächer, später in "Die kleinen Fächer" umbenannt. Der Lebensinhalt, also das Ziel dieser Fachschaft, wurde ausnahmsweise durch die Eltern vorherbestimmt, nämlich für eine „verstärkte Präsenz des Fachs Judaistik an der Uni, u.a. durch eine Fachschaftszeitung, zu sorgen.“ (HH Nr.1) Darüber hinaus sollte das Kind auf die Notwendigkeit eines besseren Lehrangebots im Martin-Buber-Institut hinweisen, sich in der Hochschulpolitik engagieren und den StudentInnen der Judaistik durch Tips und Infos das Leben erleichtern.

Aber wie das bei kleinen Kindern so ist; zuerst müssen sie das Sprechen und Laufen lernen, und stehen auch noch im fortgeschrittenem Alter auf wackeligen Beinen. So war das auch bei der Fachschaft. Einige der Ziele konnten trotz  starken Personalmangels verwirklicht werden, bei anderen Aufgaben geriet sie unter der Last der Arbeit und der mangelnden Kooperation der Umwelt böse ins Wanken und hätte fast ihr so kurzes Leben ausgehaucht. Zu den Projekten, die erfolgreich umgesetzt werden konnten, zählt vor allen Dingen die Fachschaftszeitung Hawel Hawalim, die mit jeder Ausgabe besser und schöner wurde.

Die erste Ausgabe stand noch ganz unter dem Eindruck des Aufbruchs, bestimmt durch die Arbeit der Chaluzim. Kein Wunder also, daß das Konterfei des Zionisten Theodor Herzls die Umschlagseite der Ausgabe zierte. Die nächste Ausgabe, HH Nr.2, strotzte zwar noch von Tipp- und Druckfehlern, konnte aber mit dem Schwerpunkt Martin Buber bereits einiges an Inhalt vorweisen. Die Blüte setzte mit der dritten Ausgabe unter dem Porträt Gershom Scholem ein.

Zeitgleich stieß die Fachschaft mit ihrem Internetprojekt „das Tor zur großen, weiten Welt“ auf. Unter der Adresse: www.uni-koeln.de/phil-fak/fs-judaistik können nicht nur die Hawel Hawalim Nr. 2 und folgende Ausgaben als online-Zeitungen mit Querverweisen gelesen werden. Vielmehr hat hier die surfende Generation die Gelegenheit Links zu anderen judaistischen und allgemein jüdischen Themen nachzugehen. Mit diesem Angebot in der Liga des WWW konnte die Fachschaft bereits einigen Instituten den Tabellenplatz streitig machen!

Wie zu Beginn erwähnt, hat jedes junge Lebewesen einige Gefahren und Schwierigkeiten zu meistern. Ein Hauptproblem der Fachschaft Judaistik bestand und besteht noch immer in der verschwindend geringen Zahl der Aktiven. Deshalb blieben einige äußerst innovative und konstruktive Ideen bislang unverwirklicht. Hier sind  vor allem die Ideen zu einer Bundesweiten Fachschaftstagung, einer Fachschaftsfahrt (beides ist nicht nur, aber auch, zum Vergnügen da),
und eines ErstsemesterInnen-Infos zu nennen.
  
Mit der Ausgabe Nr. 4 der Hawel Hawalim ist die Fachschaft zur Höchstform aufgelaufen, anders gesagt, sie könnte nun eigentlich in das „richtige Leben“ entlassen werden.

Mit Beginn des WS 1999/ 2000 wurde die Fachschaft ganz gewaltig umgekrämpelt, ein neuer Haufen von ErstsemestlerInnen kam hinzu. Alle voll mutiviert und voller Arbeitsdrang, Sie gründeten die Fachschaft "neu". Mit diesem Neuanfang kamen auch einige Änderungen ins Spiel, bestes Beispiel sehen Sie vor sich.
Die Internetseiten wurden komplett überholt, in ein neues Gewand gesteckt. Auch wird die fünfte Ausgabe unserer Fachschaftszeitung im neuen Layout herauskommen, mit einem breitgefächerten Themenspektrum, interessant und spannend wie immer.

Um auch weiterhin eine Fachschaftszeitung, ein kommentiertes Vorlesungsverzeichnis und die Fortführung, beziehungsweise den Aufbau anderer sinnvoller Projekte durchführen zu können, bedarf es einer Menge engagierter JudaistikstudentInnen, die in der Universität nicht nur ein Dienstleistungsunternehmen sehen und die Veranstaltungen konsumieren, sondern die Hochschule als „Lebensraum“ verstehen. Das Engagement in einer Fachschaft und in anderen universitären Gremien kann nicht nur Spaß machen und das eigene Blickfeld erweitern, sondern bietet darüber hinaus die Möglichkeit auf Entwicklungen und Entscheidungen Einfluß zu nehmen. Schließlich ist die Judaistik hier in Köln ein sogenanntes „Orchideenfach“ und muß gerade in Zeiten der Kürzungen immer wieder seinen Platz in der Universität, wie auch in der Gesellschaft, behaupten. Was liegt also näher sich als StudentIn für sein eigenes Studienfach und das Fortbestehen des Fachs einzusetzen?

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