Curriculum Vitae: Rudolph Kuper

1960 Erste Ägypten-Reise

1962/63 Dreimonatige Felsbildforschungen in Südwest-Libyen mit Hans Rhotert

1965-67 Ausgrabung einer Siedlung der Rössener Kultur am Rande des Tagebaus Inden, durch enge Zusammenarbeit mit der Braunkohlenindustrie die bis dahin größtflächige steinzeitliche Grabung Mitteleuropas

1968 Gründung der Arbeitsgemeinschaft “Aldenhovener Platte” und Entwurf eines Konzeptes zur Siedlungsforschung im Braunkohlengebiet

1971-78 Gemeinsam mit Jens Lüning Durchführung des DFG-Projektes “Siedlungsarchäologie der Aldenhovener Platte” – mit der Untersuchung ganzer Kleinlandschaften zugleich Pilotprojekt zur Braunkohlenarchäologie

1973 Planung der archäologischen Abteilung im Rheinbraun-Informationszentrum Schloß Paffendorf

1974 Planung und Organisation der Wanderausstellung “Bagger und Bandkeramiker” des Rheinischen Museumsamtes

1975 Promotion mit dem Thema “Der Rössener Siedlungsplatz Inden 1” und anschließend Assistent am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln

1978 Konzept und wissenschaftliche Vorbereitung der Ausstellung “Sahara – 10000 Jahre zwischen Weide und Wüste” in der Kölner Kunsthalle. In diesem Rahmen interdisziplinäres DFG-Rundgespräch aller deutschen Saharaforscher

1980 Übernahme des DFG-Projektes “Felsbilder im südwestlichen Afrika” mit Schwerpunkt auf den Felsmalereien des Brandbergs in Namibia

1980-93 Durchführung des interdisziplinären DFG-Projektes “Besiedlungsgeschichte der Ost-Sahara” (B.O.S.) mit umfangreichen Feldforschungen in Ägypten und Sudan zur Abhängigkeit menschlicher Lebensformen und Kulturentwicklung vom Klima- und Landschaftswandel der Sahara

1981 Wahl zum Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts

1984 Leiter der “Forschungsstelle Afrika” des Instituts für Ur- und Frühgeschichte der Universität zu Köln

1989 Gründung des Heinrich-Barth-Instituts für Archäologie und Geschichte Afrikas an der Universität zu Köln und Herausgabe der Monographien-Reihe Africa Praehistorica

1990 Planung und Konzeption der Ausstellung “Weiße Dame – Roter Riese” in Bonn, Berlin, Xanten und Windhoek

ab 1992 Mit Wilhelm J.G. Möhlig Initiative und Konzept eines SFB an der Universität zu Köln

1993 Erster Preisträger der Stiftung zur Förderung der Archäologie im rheinischen Braunkohlenrevier

1994 Gründung der Reihe Colloquium Africanum im Verlag des Heinrich-Barth-Instituts

ab 1995 Durchführung mehrerer Feldforschungsprojekte im Rahmen des SFB “Kultur und Landschaftswandel im ariden Afrika“

1996 Gründung der Reihe Africa Explorata im Verlag des Heinrich-Barth-Instituts sowie Planung und Verwirklichung der Forschungsstation Dachla in Ägypten

2000 Verleihung des Bundesverdienstkreuzes

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