23. Nov. 2022, 20:00 | Lesesaal der Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz der Universität zu Köln, Kerpener Str. 30, 50937
Der massive politische Druck hat die zivilgesellschaftlichen Strukturen in Russland schon vor dem 24. Februar stark geschwächt. Dennoch schien es, dass sich die russische Zivilgesellschaft unter großen Schwierigkeiten entwickelte: Immer mehr Menschen zeigten Engagement, soziale Aktivitäten und Bürgerinitiativen weiteten sich aus. Anfang 2022 gab es in Russland – trotz zunehmender Repression – immer noch Raum für ziviles Engagement.
Doch mit dem verbrecherischen Krieg gegen die Ukraine wurden auch noch die Reste dessen zunichtegemacht, was die demokratische Zivilgesellschaft 30 Jahre lang aufgebaut hatte.
Gibt es in Russland heute noch eine Zivilgesellschaft? Unter welchen Bedingungen kann sie künftig eine Chance haben, die Politik zu beeinflussen? Können basisdemokratische Initiativen in einem autoritären Staat überdauern? Wie kann die internationale Gemeinschaft die russische Zivilgesellschaft unterstützen und ihre Isolation verhindern?
Weitere Informationen und Anmeldung: https://academy-humanrights.uni-koeln.de/aktuelles
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