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Allgemeine Psychologie I u. II

V

Einführung in die Sprachpsychologie

Mo 16.00 - 17.30

 

Allgemeine Psychologie I

HL / HS 369

 

N. Groeben

2std.

Beginn: 11.10.99

Teilnahmebedingung: Haupt- und Nebenfachstudierende.

Inhalt: Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick zu den wichtigsten Theorieansätzen der Sprachpsychologie in den semiotischen Ebenen: Syntaktik, Semantik, Pragmatik. Dabei steht im Bereich der Syntaktik vor allem die Wahrscheinlichkeitsstruktur von Sprache im Mittelpunkt; im Bereich der Semantik sind es zum einen naturalistische versus konventiona-listische Bedeutungstheorien, zum anderen propositionstheoretische Modelle der Satz-/Text-bedeutung und -verarbeitung; im Bereich der Pragmatik werden Ansätze der Sprechakttheorie vorgestellt unter besonderer Berücksichtigung nicht-direkter Sprechakte und von Aspekten einer rationalen Argumentation und Kommunikation.

Einführungsliteratur: Hörmann, H. (1981). Einführung in die Psycholinguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.

V

Gedächtnis und Problemlösen

Mi 09.15 - 10.45

 

Allgemeine Psychologie I

HL / HS 254

 

W. Hussy

2std. (1./3. Sem.)

Beginn: 13.10.99

Inhalt: Es werden Theorien und empirische Befunde zur Gedächtnis- und Denkpsychologie im Überblick dargestellt.

Basisliteratur: Hussy, W. (1984). Denkpsychologie: Ein Lehrbuch. Band 1. Stuttgart: Kohl-hammer. Hussy, W. (1998). Denken und Problemlösen. Stuttgart: Kohlhammer. 2. Aufl. Schönpflug, W. & Schönpflug, U. (1995). Psychologie. Weinheim: Psychologie Verlags Uni-on. 3. Aufl., Kap. 7.

Ü

Einführung in das (Grund-)Studium der Psychologie

(Übergreifende Lehrveranstaltung)

Fr/Sa (3 Blockveran-staltungen)

 

N. Groeben/ B. Scheele

HL / HS 369/R 349

   

4std. (1. Sem.)

Beginn: 15.10.99, 14.15 Uhr, HS 369

Termine: 15./16.10.99; 5./6.11.99; 3./4.12.99

Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende im 1. Sem.

Inhalt: Der Inhalt dieser Einführung bezieht sich in erster Linie auf Lern- und Arbeitstechni-ken (vom adäquaten Lesen wissenschaftlicher Texte über Exzerpieren bis zum Bibliographie-ren von Literatur und Abfassen eigener schriftlicher bzw. mündlicher wissenschaftlicher Ar-beiten); es werden aber auch Basisinformationen über die Wissenschaftsstruktur der empiri-schen Psychologie, über Prüfungsordnung und Studienplan sowie die Universitätsstruktur ge-geben und diskutiert. In der ersten Sitzung wird ein differenzierter Semesterplan für die drei Blockveranstaltungswochenenden vorgelegt und erläutert.

S

Morphologie des Alltags: Handlungseinheiten

Do 09.15 - 10.45

 

Allgemeine Psychologie II

HL / R 349

 

N. Endres

2std. (ab 3. Sem.)

Beginn: 14.10.99

Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende.

Inhalt: Das Konzept einer "Morphologie des seelischen Geschehens" (Salber 1965) macht ernst mit der Forderung von K. Lewin (1926), alltagsnahe "Handlungsganzheiten" in das Zen-trum psychologischer Beobachtung zu stellen und auch bei der Bedingungsanalyse konse-quent als ("konditional-genetischen") Rahmen festzuhalten.

Es ist das Ziel des Seminars, dieses Konzept 1. vorzustellen, 2. wissenschaftsgeschichtlich einzuordnen - dies insbesondere in der Auseinandersetzung mit der Übersicht über die Zusam-menhänge von "Motivation und Handeln" bei H. Heckhausen (1989) - und 3. seine Praktika-bilität durch Diskussion morphologischer Einzeluntersuchungen zum Alltag (Filmerleben; Be-glücktsein u.a.) einzuschätzen.

Basisliteratur: Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln. Berlin: Springer. Lewin, K. (1926). Untersuchungen zur Handlungs- und Affektpsychologie. Psychologische Forschung 7, 294-385. Salber. W. (1965). Morphologie des seelischen Geschehens. Ratingen: Henn.

Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit.

S

Wahrnehmung

Do 11.15 - 12.45

 

Allgemeine Psychologie I

HL / R 349

 

N. Endres

2std. (ab 1. Sem.)

Beginn: 14.10.99

Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende.

Inhalt: In Abgrenzung von sinnesphysiologischen Aspekten geht es dem Seminar um ein betont psychologisches Verständnis der Vorgänge und Bedingungen des Wahrnehmens.

Es wird der Versuch unternommen, Wahrnehmen als eine besondere Produktionsform des Verhältnisses von Ich und Welt zwischen (vorsprachlichem) Empfinden (Straus 1956) und "objektivem" Erkennen/Denken (J. Piaget 1947) näher zu bestimmen. Dem Überblick über die wahrnehmungspsychologischen Befunde der Gestaltpsychologie und der Diskussion des soge-nannten "ökologischen" Ansatzes von J.J. Gibson (dt.1982) wird dabei besonderer Platz ein-geräumt.

Im Sinne der Diskussion von Grundlagen psychologischen Denkens wendet sich das Seminar besonders an Studienanfänger.

Basisliteratur: Gibson, J.J. (1982). Wahrnehmung und Umwelt. München: Urban & Schwar-zenberg. Kebeck, G. (1994). Wahrnehmung. München: Juventa. Piaget, J. (1947). Psycholo-gie der Intelligenz. Zürich: Rascher. Straus, E. (1956). Vom Sinn der Sinne. Berlin: Springer.

Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit.

S

Motivation und Gender an den Beispielen

Mo 14.15 - 15.45

 

"Leistungsmotivation" und "Moralorientierung"

HL / R 349

 

Allgemeine Psychologie II

2std.

 

B. Scheele

 

Beginn: 11.10.99

Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende im 3. Semester und Nebenfachstudierende nach dem Zwischenexamen.

Inhalt: Nicht nur aus feministischer Sicht stellt die Emanzipation der Frau einen zentralen und vor allem überdauernden gesellschaftlichen Fortschritt des 20. Jahrhunderts dar. Die wis-senschaftliche Begründung dieses Fortschritts geschieht in den sogenannten Gender-Studies. Die Veranstaltung gibt Gelegenheit, sich in zwei Gegenstandsbereichen der Motivationspsy-chologie (dem klassischen der "Leistungsmotivation" und dem noch nicht kanonisierten der "Moralorientierung") mit den inhalts-, methodologie- und methodik- sowie anwendungskriti-schen Implikationen der feministischen Position(en) auseinanderzusetzen.

Basisliteratur: Alfermann, D. (1996). Geschlechterrollen und geschlechtstypisches Verhal-ten. Stuttgart: Kohlhammer. Heckhausen, H. (1989). Motivation und Handeln (2. Aufl.). Ber-lin/Heidelberg/New York: Springer. Nunner-Winkler, G. (ed.) (1991). Weibliche Moral. Die Kontroverse um eine geschlechtsspezifische Ethik. Frankfurt/M.: Campus.

Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme und ein zur Hausarbeit ausgearbeitetes Referat.

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