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Qualitätskonferenzen

Ein zentrales Element von Q³UzK sind die Qualitätskonferenzen (kurz Q-Konferenzen), die für jeden Studiengang i.d.R. alle zwei Jahre stattfinden. Sie dienen der dialogisch-diskursiven Weiterentwicklung von Studium und Lehre. Die Qualitätskonferenz kann als Weiterentwicklung bereits etablierter Gesprächsanlässe umgesetzt werden, wie beispielsweise existierender Studiengangskommissionen.

Ablauf

Bei Qualitätskonferenzen auf Ebene der Studiengänge kommen Vertreter*innen des Fachs und der Studierenden in einem konstruktiv-kritischen Dialog zusammen, um die Bedingungen im Studiengang entlang der Qualitätskriterien Lehre und Studium zu besprechen, Stärken und Schwächen zu analysieren und bei Bedarf Maßnahmen zur Weiterentwicklung und Verbesserung abzuleiten. Als Basis hierfür dienen quantitative und qualitative Daten aus verschiedenen Erhebungen sowie ggf. von der ABS weitergeleitete Ergebnisse, die mit Hilfe des Erfahrungswissens der Teilnehmenden analysiert, diskutiert, kontextualisiert und bewertet werden. In Studiengängen mit sehr großen Modulen werden zusätzlich separate Modulkonferenzen durchgeführt, die sich der Qualität eines Moduls widmen und zur Qualitätsentwicklung der Studiengänge beitragen. Inhaltlich oder strukturell ähnliche Studiengänge können im Rahmen einer Qualitätskonferenz auch gemeinsam besprochen werden.

Das Fakultäts-QM stimmt mit den Fächern ab, wie die im Rahmen der Qualitätskonferenz vereinbarten Maßnahmen konkret umgesetzt werden und koordiniert das weitere Vorgehen. Die Ergebnisse der Q-Konferenzen sowie etwaige Entwicklungsvorhaben oder Maßnahmen werden anhand einer universitätsweit einheitlichen Vorlage dokumentiert und ihre Wirksamkeit in folgenden Qualitätskonferenzen nachgehalten. Diese Dokumentation wird allen Teilnehmer*innen der Qualitätskonferenzen mit der Möglichkeit zur Rückmeldung zur Verfügung gestellt und dem Fakultäts-QM sowie Q³ spätestens sechs Wochen nach der Qualitätskonferenz übermittelt. Die Ergebnisse der Q-Konferenzen werden zudem im Rahmen der internen Reakkreditierungsverfahren im Selbstbericht dargestellt.

Weitere Details zu Qualitätskonferenzen sind in der QM-Ordnung dargestellt.

Teilnehmende

An den Q-Konferenzen nehmen jeweils mindestens folgende Personen teil:

  1. Studiengangsverantwortliche
  2. Hochschullehrer*innen, die im Studiengang an der Lehre beteiligt sind
  3. akademische Mitarbeiter*innen, die im Studiengang an der Lehre beteiligt sind
  4. Modulverantwortliche, die im Studiengang an der Lehre beteiligt sind
  5. im betreffenden Studiengang eingeschriebene Studierende

Weitere Teilnehmer*innen können bei Bedarf hinzugezogen werden.

Zuständigkeiten & Fristen

Die Organisation, die fristgerechte Einladung und die Dokumentation der Q-Konferenz liegt in der Zuständigkeit der jeweiligen Studiengangsverantwortlichen. Das jeweilige Fakultäts-QM stellt den Studiengangsverantwortlichen relevante Handreichungen und Vorlagen zur Dokumentation zur Verfügung. Das Dekanat sowie das Fakultäts-QM sind über die Q-Konferenzen zu informieren und haben ein Recht zur Teilnahme an den Sitzungen.
Die Studiengangsverantwortlichen stellen bei der Einladung (mindestens eine Woche vor der Q-Konferenz) und Organisation sicher, dass in Anbetracht der Agenda ein adäquater Personenkreis teilnimmt. Die Einladung geeigneter Studierendenvertreter*innen erfolgt im Benehmen mit der jeweiligen Fachschaft.
Den Teilnehmenden sind eine Agenda sowie, soweit vorhanden, Ergebnisse der Studiengangsbefragung und der Modulbefragungen der vorangegangenen 12 Monate sowie die aktuellen Basisdatenblätter zur Verfügung zu stellen. Die Dokumentation wird dem Fakultäts-QM sowie Q³ spätestens vier Wochen nach der Q-Konferenz übermittelt

Kontinuierliches Monitoring

In Vorbereitung der Qualitätskonferenzen übermittelt Q³ den Fächern die Befragungsergebnisse der Studiengangs- und Modulbefragung in Form eines Lang- und eines Kurzberichts und - falls vorhanden - Ergebnisse der Absolvent*innenbefragung und der Studieneingangsbefragung. In den Befragungsergebnissen markiert Q³ potenzielle Auffälligkeiten (d. h. Stärken und Schwächen), welche mutmaßlich über das größte Entwicklungspotenzial verfügen. Angedachte Lösungsmaßnahmen werden von den jeweiligen Studiengangsverantwortlichen im Template Kurz-Dokumentation festgehalten, welches neben einer Handreichung zu Q-Konferenzen im Downloadbereich des QM-Portals zur Verfügung steht. Stellt sich heraus, dass ein identifiziertes Phänomen unproblematisch ist, wird dies ebenfalls im Template mit einer Begründung vermerkt. Die ausgefüllte Dokumentation wird nach der Q-Konferenz über das Dekanat an Q³ weitergeleitet. Anhand derer kann das Fakultäts-QM nachvollziehen, inwieweit markierte Themen besprochen, ggf. Maßnahmen erarbeitet sowie ihre Wirkungen reflektiert werden. Erkennen die Fakultäts-QMs, dass

  • ein Problem unbearbeitet bleibt,
  • eine Maßnahme nicht umgesetzt wird oder
  • trotz Umsetzung wirkungslos bleibt,

können sie sog. Reminder versenden, die daran erinnern, Probleme zu thematisieren, hilfreiche Maßnahmen zu ihrer Behebung zu entwickeln und diese umzusetzen. Q³ unterstützt das Monitoring durch eine Markierung von Ergebnissen, welche bereits in vorangegangenen Befragungen markiert waren und keine Entwicklung aufweisen.

Die Effizienz von Q³UzK wird befördert, indem Themen und Probleme auf der unmittelbar handlungsfähigen Ebene besprochen werden. Lassen sich übergeordnete Themen in den Qualitätskonferenzen nicht sinnvoll bearbeiten, können diese im Template markiert und vom Fakultäts-QM an die nächste übergeordnete Handlungsebene (die Fakultät) weitergeleitet werden. Die Befassung erfolgt daraufhin in der Fakultäts-Qualitätskonferenz. In ähnlicher Weise können übergeordnete Themen aus den Fakultäts-Qualitätskonferenzen an die nächste Handlungsebene (das Rektorat oder zentrale Service-Einrichtungen) weitergeleitet werden.

Quicklinks Q-Konferenzen