Scholars at Risk ist ein weltweites Netzwerk, das sich für die Unterstützung von gefährdeten und geflüchteten Forschenden einsetzt. Insgesamt gibt es über 650 Mitgliedseinrichtungen in 49 Ländern sowie 17 SAR-Sektionen. Scholars at Risk prüft zudem die Gefährdungslage der Wissenschaftler*innen und erstellt Gefährdungsgutachten. 

Gefährdete und geflüchtete Wissenschaftler*innen können sich auch direkt mit Scholars at Risk in Verbindung setzen.

Die Universität zu Köln ist Gründungsmitglied der deutschen Sektion von Scholars at Risk und fördert aktiv die Vernetzung von Institutionen, die sich für gefährdete und geflüchtete Forschende engagieren.  SAR Germany wurde im Jahr 2016 ins Leben gerufen und besteht aus 61 Mitgliedseinrichtungen. Im Rahmen des Netzwerks wurden fünf Regionalgruppen gegründet. Die Universität zu Köln ist ein aktives Mitglied der SAR NRW-Regionalgruppe.

Die Universität zu Köln ist Gründungsmitglied der Scholars at Risk NRW-Gruppe. Das Netzwerk besteht aus insgesamt acht Universitäten in Nordrhein-Westfalen, die gefährdete und geflüchtete Forschende unterstützen. Jedes Jahr wird eine gemeinsame Workshop-Reihe für die gefährdeten Wissenschaftler*innen an den beteiligten Universitäten angeboten. Darüber hinaus gibt es regelmäßige Austauschtreffen innerhalb des Netzwerks.

An einer Zusammenarbeit interessierte Institutionen können sich gerne bei Frau Sibel Schmidt melden.

Der Scholar Rescue Fund des International Institute of Education unterstützt und vermittelt gefährdete und geflüchtete Forschende an gastgebende Einrichtungen. Gefährdete Wissenschaftler*innen werden vom Scholar Rescue Fund auch finanziell durch Stipendienmittel unterstützt. Im Rahmen einer Ko-Finanzierung können die Forschenden so ihre Forschungstätigkeiten an der aufnehmenden Institution fortsetzen.

Inspireurope+ (Initiative to Support, Promote and Integrate Researchers at Risk in Europe PLUS) wird von Scholars at Risk Europe koordiniert. Geflüchtete und gefährdete Forschende werden von Inspireurope+ u.a. durch vielseitige Webinar-Angebote unterstützt.

CARA (Council for At-Risk Academics) unterstützt die Antragsstellungen für Stipendien der Phillipp Schwartz-Initiative durch die Erstellung der notwendigen Gefährdungsgutachten für gefährdete und geflüchtete Forschende.

Das Cologne International Forum bündelt und vernetzt die internationalen Forschungskooperationen der Universität zu Köln. Es fördert und unterstützt internationale Forschende und dient als Schnittstelle zur akademischen und städtischen Öffentlichkeit.