Internet für PsychologInnen


Einführung

Wie funktioniert das Internet?

In den 60er-Jahren wurde vom amerik. Militär das ARPANET entwickelt. Ziel war es unterschiedliche Rechner miteinander so zu verbinden, daß selbst bei einem Ausfall von Teilen des Netzes die Funktion gewährleistet blieb. Dafür wurde ein spezielles Übertragungsverfahren (Packet-Übertragung) und die zugehörige Netzstruktur entwickelt. Aus diesen originär militärischen Zielsetzungen entwickelte sich die heutige Struktur des Netzes, die vor allem durch die dezentrale, nicht hierarchische Organisation gekennzeichnet ist. Daß der radikal-Server also trotz staatlicher Eingreifversuche immer irgendwie erreichbar bleibt, ist letztlich dem amerikanischen Militär zu verdanken... 1969 wurden für das ARPANET vier Rechner miteinander verbunden. 1996 waren es bereits 9.5 Millionen vernetzte Computer.
Prinzipiell stellt das Internet also einen Verbund zahlreicher Computer über die ganze Welt dar. Diese sog. Host-Systeme stehen in Universitäten, Firmen, staatlichen Einrichtungen, aber auch bei Vereinen und Privatpersonen. Von jedem Punkt des Netzes aus kann prinzipiell auf alle Ressourcen zugegriffen werden. Dabei fällt an Kosten immer nur die Einwahl zum örtlichen Provider (bei uns: Uni Köln, s.u.) an, auch wenn die Speisekarte des chinesischen Restaurants in Murmansk geladen wird. Um die Ressourcen des Netzes nutzen zu können muß auf eine bestimmte Anwendung zugegriffen werden. In der Regel ist auch für jede dieser Anwendungsmöglichkeiten ein entsprechendes Programm erforderlich (siehe 1.1.3)

Wo lerne ich mehr über das Internet?

Welche Internet-Kenntnisse sind relevant für PsychologInnen?

Im Studium

Im Beruf


Welche Hauptnutzungsmöglichkeiten gibt es?

Für alle genannten Dienste gibt es (kostenlose) Anwendungsprogramme für alle gängigen Betriebssysteme. Die wichtigsten Anwendungen (WWW, Email und Newsgroup) sind allerdings inzwischen über Komplettpakete von Microsoft (Internet-Explorer) oder Netscape (Communicator) unter einer gemeinsamen Oberfläche nutzbar. Weitere Informationen finden sich auf den Seiten des Rechenzentrums.

Zugang zum Internet, Konfiguration u.a.

Email-Zugangsberechtigung beantragen

Für Studierende bietet das Rechenzentrum der Uni Köln eine kostenlose Email-Funktion an. Diese Funktion nennt sich Smail (=Studentische Mail). Für die Teilnahme an Smail muss mensch einen Zugang beantragen. Dies kann entweder im Rechenzentrum selbst oder am Kiosk des Rechenzentrums im Hauptgebäude oder zumindest teilweise Online erledigt werden. Einige Online-Angebote der Uni, wie z.B. die Literatur-CD-Rom-Recherche, lassen sich nur mit einem solchen Zugang nutzen! Weitere Infos gibt es hier!

Verbindung auf dem PC konfigurieren

Ist die Zugangsberechtigung da, so muss am eigenen PC noch Einiges eingestellt werden, damit der Zugang genutzt werden kann. Die Einstellungen unterscheiden sich von Betriebssystem zu Betriebssystem:

World-Wide-Web (WWW)


Email


Weitere Anwendungen

Suchmaschinen

News (elektronische „schwarze Bretter", nach Themen sortiert)

IRC (Internet-Relay-Chat; synchrone Kommunikation mit mehreren TeilnehmerInnen in der ganzen Welt)

Telnet („Fernsteuerung" eines UNIX-Rechners über Konsole, mit FTP die älteste Anwendung des Internet)

Archie (Datei-Such-System, gekoppelt an FTP)


Anwendungsmöglichkeiten für die psychologische Forschung und Therapie

Literaturrecherche

Wissenschaftliches Publizieren im Internet

Forschung zur "Netzidentität"

Fragebogenuntersuchungen im Internet

Experimentieren im Internet

Selbsthilfe, Beratung und Therapie im Internet


HTML-Einführungen


Sonstiges

"Medien"-Empfehlungen

Weitere Medien können in der IB im systematischen Katalog oder Online im Online-Katalog der Fachbibliograhpien recherchiert werden.

R.Mohseni