Kurze Beschreibung der Methode
Primäre und sekundäre Quellen
Theoretische und praktische Begründung
Darstellung der Methode
Beispiele
Reflexion der Methode
Praxiserfahrungen

1. Kurze Beschreibung der Methode

Durch Einstiege/Ausstiege kann das Beziehungsgefüge und das kooperative Lernen innerhalb einer Lerngruppe verbessert werden, sie dienen zur Ergebnissicherung, zur gemeinsamen Zielformulierung, zur aktiven Antizipation der Teilnehmer am Verlauf des Seminars/Unterrichts und lassen zu, dass eigene Ideen einfließen und „Gruppen-Stimmungen“ berücksichtigt werden können. Allgemein gesprochen fördern Ein- und Ausstiege, wenn sie gut geplant und durchgeführt werden, das ganzheitliche Lernen einer Lerngruppe.
In Einstiegen, z.B. in Form von Brainstorming, Moderation, Kartenabfragen, Rollenspielen usw., werden die Lerner in ein Thema eingeführt, mit Inhalten konfrontiert, indem sie ein Problem erkennen, einen Sinn für sich im Inhalt finden, eine Auseinandersetzung, die lohnt, sehen. Diese emotionale Reaktion und der daraus folgende kognitive Anschluss sind für den Beginn eines Lernprozesses sehr wichtig.
In Ausstiegen, z.B. in Form des „Blitzlichtes“ oder „Feedbacks“, werden den Teilnehmern Möglichkeiten gegeben, die Perspektiven zu wechseln und sich selbst und andere kritisch zu betrachten. Darüber hinaus erfährt man durch das Feedback viel über sich selbst, seine Wirkung auf andere und lernt sich selbst besser kennen, um sich selbstsicherer in Beobachter- und Teilnehmerpositionen bewegen zu können.
Ein- und Ausstiege können dem Lehrer/Leiter einer Lerngruppe helfen, ein demokratisches und gemeinschaftliches Verhältnis zu den Teilnehmern aufzubauen, sofern er nicht alles von oben vorgibt, sondern gerade bei Einstiegen und Ausstiegen Möglichkeiten schafft, eigene Ideen, Vorwissen und Vorerfahrungen der Teilnehmer zu berücksichtigen und diese aktiv den Lernprozess mitgestalten zu lassen.

 


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