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Projekt zur sprachlichen Förderung von Schüler/innen mit besonderem Bedarf

Ausbildung der studentischen Förderkräfte
Für das Projekt zur sprachliche Förderung von Schülerinnen und Schülern mit besonderem Bedarf wurde mit so genannten Praxisseminaren ein neuer Veranstaltungstyp geschaffen, der durch eine konsequente Theorie-Praxis-Kopplung gekennzeichnet ist. Die Praxisseminare umfassen zwei Semesterwochenstunden universitären Unterricht, in denen die sprachdidaktischen Grundlagen für den Förderunterricht vermittelt werden. Zu den Inhalten der Lehrveranstaltungen gehörten u. a. folgende Themenbereiche:

  • Zweitsprachenerwerb
  • Sprachstandsfeststellungen
  • Entwicklung rezeptiver und produktiver Fertigkeiten,
  • Analyse und Erstellung von Lehrmaterial.

Hinzu kommen zwei Sprachförderstunden in der Schule, in denen die Studierenden in der Betreuung von kleinen Fördergruppen an nahezu 40 Schulen im gesamten Kölner Stadtgebiet praktisch tätig werden. Der Praxisbezug der Veranstaltungen erweist sich als profitabel sowohl für die Studierenden als auch für die beteiligten Schulen. Lehramtsstudierende sammeln Erfahrungen für ihre künftige Lehrertätigkeit und setzen sich bereits in der ersten Ausbildungsphase mit der sprachlichen und kulturellen Heterogenität an deutschen Schulen auseinander. Den Schulen werden unbürokratische Hilfestellungen bei der Arbeit mit Schülern nichtdeutscher Muttersprache gegeben. Kinder und Jugendliche werden in ihrer Sprachentwicklung unterstützt. Nach erfolgreichem Abschluss eines Praxisseminars und Erwerb des Förderzertifikates werden die studentischen Förderkräfte in Schulen und anderen Einrichtungen in Köln eingesetzt und betreuen dort Kinder und Jugendliche in Kleingruppen auf Honorarbasis.