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Projekt zur sprachlichen Förderung von Schüler/innen mit besonderem Bedarf

Deutsch lernen im Museum
Das Projekt „Deutsch als Zweitsprache lernen im Museum“ ist das Ergebnis der Kooperation zwischen dem Sprachförderprojekt der Universität zu Köln und dem Museumsdienst Köln. Es soll einen Beitrag zur Entwicklung konzeptionellschriftsprachlicher Kompetenzen bei mehrsprachigen Schülerinnen und Schülern durch Kombination von museumspädagogischer Arbeit und sprachlicher Förderung leisten. Eine weitere Zielsetzung des Projektes ist es, Studierende des Faches Deutsch zu befähigen, Unterrichtsprojekte in Kölner Museen zu planen und durchzuführen und ihr methodisch-didaktisches Wissen und Können zu erweitern.
Unterrichtseinheiten, die im Museum durchgeführt werden, bieten vielfältige Lernmöglichkeiten, selbst wenn Schülerinnen und Schüler noch geringe Sprachkenntnisse haben (Museum als Ort des nonverbalen Verstehens). Lerneinheiten im Museum bieten außerdem die Möglichkeit der Erkundung von Kultur im außerschulischen Raum; landeskundliches und interkulturelles Wissen können auf spielerische Art vermittelt werden. Nach ersten Erfahrungen können Unterrichtseinheiten im Museum dazu beitragen, die Motivation der Schülerinnen und Schüler zum Sprachenlernen zu steigern bzw. zu erhalten – ein wichtiger Aspekt im Prozess der Sprachaneignung.

Auf die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen werden Studierende in zahlreichen Workshops an der Universität und im Lernort Museum vorbereitet. Die Workshops leiten Dozentinnen der Universität zu Köln und eine Museumspädagogin des Museumsdienstes. Darüber hinaus werden von den Kooperationspartnern regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Deutsch lernen in Museum“ für Lehrerinnen und Lehrer angeboten.